Wer erinnert sich nicht an den sagenumwobenen Sommer 2009, als ganz Berlin davon träumte, dass Hertha in der Champions League spielen würde? Na gut, außerhalb Berlins vermutlich niemand. Egal. Den Soundtrack dafür lieferten seinerzeit jedenfalls niemand anderers als die beiden Atzen, Frauenarzt und Manny Marc, deren „Hey, das geht ab“ zur Fan-Hymne umgetextet wurde.
Auch in Bremen könnte bald ein Rap-Song Karriere auf den Fußballrängen machen. Jan Delay hat laut einer dpa-Meldung erklärt, er habe eine Hymne für den dortigen Fußballclub Werder Bremen geschrieben.
Obwohl gebürtiger Hamburger, ist Jan Delay glühender Fan der Grün-Weißen, und zwar schon seit seiner Kindheit. „Damals ging das mit Rudi Völler und Otto Rehhagel so richtig ab. Meine Oma lebte dort in der Nähe und unter den Hamburger „Fans“ gab’s besonders in meiner Kindheit zu viele Nazis„, so der Beginner mit Blick auf den HSV.
Ob und wann das bereits fertig geschrieben Liebeslied für Werder erscheinen wird, ist aber noch offen. „Die kriegen die aber erst, wenn sie richtig geil spielen.“ Könnte also noch ein paar Jährchen dauern – auch wenn sich Jan Delay angesichts der Neuverpflichtungen des Vereins optimistisch zeigt.