Bushido ist derzeit mal wieder stark präsent in den Klatschspalten der Republik. Die Gründe dafür sind seine Hochzeit sowie die Schwangerschaft seiner Frischangetrauten (rap.de berichtete nicht). So gab der Berliner kürzlich auch der "Bunte" ein Interview. In diesem verkündete er, neben allerlei Details zu seinem Privat- und Familienleben, die uns hier nicht weiter interessieren sollen, was sich in den letzten Jahren und Monaten ohnehin schon abgezeichnet hatte: Allzu lange will er keine Musik mehr machen.
"In absehbarer Zeit will ich mit Musik generell nichts mehr zu tun haben", erklärte er dort unmissverständlich. Stattdessen wolle er sich lieber um die gemeinsamen Kinder kümmern und ihnen "etwas beibringen". Er könne es sich auch gut vorstellen, zwei Jahre Vaterschaftsurlaub zu machen.
Ohnehin sei Musik nicht mehr seine wichtigste Einnahmequelle. "Ich verdiene schon jetzt einen Großteil meines Geldes außerhalb der Musik“, so der erfolgreichste deutsche Rapper gegenüber der Illustrierten weiter. In mehreren Interviews, u.a. mit der Juice, hatte Bushido schon vor einigen Jahren erklärt, eine Immobilienfirma gegründet zu haben.
Es sieht also so aus, als sollte die deutsche Rapszene in "absehbarer Zeit" einen ihrer schillerndsten, kontroversesten und prominentesten Vertreter verlieren.