KC Rebell hat die kriegerischen Auseinandersetzungen im Irak, in Syrien und im Gaza-Streifen zum Anlass genommen, zu Toleranz und Friedfertigkeit aufzurufen. In einem Video, das er auf Facebook veröffentlichte, erklärte er, das Töten wegen Glauben oder Herkunft sei ihm unbegreiflich.
Direkten Bezug nahm der Essener dabei zu den derzeitigen Meldungen aus dem Nordirak, wo die Terrorgruppe IS (Islamischer Staat) offenbar gezielt Mitglieder der religiösen Minderheit der Jesiden tötet, die sich weigern, zum Islam zu konvertieren. Laut den Vereinten Nationen sollen 200.000 Jesiden im kurdischen Nordirak nach Massakern auf der Flucht vor den IS-Truppen sein. „Unser Beileid an dieser Stelle„, so KC Rebell.
Es gehe ihm aber nicht nur um die Jesiden, betonte er, sondern um alle unterdrückten Völker, egal, ob im Irak, in Syrien, in Palästina oder der Türkei. „Ich kann mich an keine Zeit erinnern, in der ich so oft wie jetzt gehört habe, dass jemand aufgrund seines Glaubens einfach umgebracht wurde„, so KC. „An welchem Punkt sind wir, dass Menschen so leichtfertig über Menschenleben entscheiden?“
Leben und leben lassen sei die richtige Devise, erklärt der Kurde weiter. Man solle nicht über Menschen urteilen. „Und das gilt nicht nur auf der großen Weltbühne, sondern es fängt doch in der Schule schon an. Deinen Mitmenschen gegenüber.“ Toleranz, Menschenrechte und Mitmenschlichkeit dürfe man nicht einfach vergessen, mahnte KC. „Freiheit für alle unterdrückten Völker und alle unterdrückten Menschen„, so sein absolut unterschreibenswertes Schlusswort.