Nach Echo-Skandal um Kollegah und Farid Bang: Kampagne gegen Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen sucht Unterstützer

Mit der Echo-Verleihung und dem Skandal um Kollegahs und Farid Bangs Album „Jung Brutal Gutaussehend 3“ ist die Antisemitismus-Debatte in Deutschland wieder brandaktuell. Mal wieder zeigt sich, dass Antisemitismus eine längst nicht ausgestorbene Problematik darstellt, die es zu bekämpfen gilt.

Genauso sieht das auch der Duisburger Sozialarbeiter Burak Yilmaz. Seit Jahren setzt er sich aktiv gegen Antisemitismus unter Jugendlichen ein. Bei seinem neuen Projekt plant er, Jugendliche mit Hilfe einer Videoreihe über die Problematik aufzuklären. Nicht zuletzt betrifft der Konflikt auch junge Muslime, für die er jährlich Fahrten nach Auschwitz organisiert, um sie für das Problem zu sensibilisieren.

„Da Jugendliche 60 Prozent ihrer Freizeit im Internet verbringen, können wir sie mit unseren Videos genau dort erreichen.“

Um die fünf geplanten Videos zu produzieren, ist Yilmaz auf Spenden angewiesen. Über die Online-Spendenplattform GoFundMe will er 4.000 Euro sammeln, um das Projekt zu realisieren.

Die Spendenkampagne gibt es hier: www.gofundme.com/videos-gegen-judenhass

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