Wegen Antisemitismus: Ben Salomo zieht sich aus der deutschen Rap-Szene zurück

Der „Rap-Am-Mittwoch“-Organisator Ben Salomo gibt in einem Interview mit der Berliner Morgenpost bekannt, dass er sich aus der deutschen Rap-Szene zurückziehen wird.

Als Grund dafür nennt er auch den Skandal rund um die Echo-Verleihung sowie die andauernde Antisemitismus-Debatte bzw. die damit verbundene Problematik im Deutschrap.

Ben Salomo wurde in Israel geboren und ist in Berlin aufgewachsen. Als Jude fühle er sich in der deutschen Rap-Szene nicht mehr wohl, wie er in dem Interview erzählt. Mehrmals sah er sich selbst mit Antisemitismus konfrontiert. Dabei vergleicht er die HipHop-Szene mit der Rechts-Rock-Szene. Antisemitismus sei laut Salomo jedoch nicht nur im Rap, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem.

„Ich ziehe mich in diesem Jahr aus der deutschen Rap-Szene zurück. Das hat mehrere Gründe, einer ist: Ich fühle mich als Jude in der deutschen Rap-Szene nicht mehr wohl. Aber es geschieht auch insgesamt zu wenig gegen Antisemitismus in diesem Land. […] Gefühlt sitze ich deshalb auf gepackten Koffern in Deutschland.“  

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