Gestern wurden die Gewinner*innen des Grimme-Preises bekannt gegeben. In der Kategorie Fiktion hat unter anderem die Netflix-Serie „Skylines“ eine Auszeichnung erhalten und ist damit die erste Netflix-Produktion, die mit der renommierten deutschen TV-Auszeichnung gekürt worden ist.
Auch die 56. Grimme-Preisverleihungen sind das Spiegelbild der gegenwärtigen gesellschaftlichen Zustände. So befinden sich vor allem Personen unter den Preisträger*innen, die sich in ihren Produktionen mit relevanten gesellschaftlichen und politischen Themen beschäftigten, die 2019 bestimmt haben:
Debatten um die Seenotrettung, wachsender Rechtspopulismus, die Auswirkungen des Klimawandels und die Fridays for Future-Bewegung.
Insgesamt 58 Preisträger*innen können am 27.März ihre Trophäe im Marler Theater entgegennehmen.
Im Falle von „Skylines“ bleibt es allerdings spannend abzuwarten, ob sich durch die Verleihung des Grimme-Preises etwas am derzeitigen Status der Serie ändert. Diese war nämlich von Netflix bereits nach der ersten Staffel abgesetzt worden. Laut des Streaming-Dienstes führten zu geringe Abrufzahlen zur Entscheidung.
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