Die einzigartige rauchige Stimme ist nur ein Merkmal des progressiven Rappers Vandalismus. Auch seine typische Anti-Alles-Haltung kommt im neuen Track „Schweinesonne” wieder deutlich zum Vorschein. Aber zwischen seinen fast schon ironischen Zeilen ist auch knallharte Sozialkritik zu hören. Seine Selbstzweifel beschreibt er auf dem düsteren Beat von Kenji451 ziemlich ehrlich und glaubwürdig. Denn immer das Gefühl zu haben, nicht verstanden zu werden, kann Spuren hinterlassen.
„Dann war es wieder Hass und Ekel vor den andern an der Theke
Wieder Angst, wieder bau ich im Keller Langstreckenraketen
Gegen etablierte Fragen gegen Sonne und Musik
Ihr seid mir alle zu geleckt, ich poker jede Nacht auf Krieg”
Im September 2020 veröffentlichte Vandalismus sein letztes Album „Gloria & Schwefel” über Audiolith. Sein vorletztes Album „Freunde lügen nicht” mit Tracks wie „She-Hulk” und „Uzi Walker Daniel” ist bereits vor zwei Jahren erschienen. Jetzt meldet er sich nicht nur mit der neuen Single zurück, sondern kündigt auch das Release seines neuen Albums „Bombers From Burundi” für den 25. Juni an, das wieder über Audiolith erscheint.