Es ist eine Tragödie: Dr. Knarf schwebt seit Montagabend in Lebensgefahr. Bei einer Explosion in seinem Tonstudio wurden dem Kölner beide Hände abgesprengt. In Flammen stehend soll der schwer verletzte Rapper auf die Straße gerannt sein, wo er letztendlich kollabierte. Knarf und ein weiterer Mann ringen seit der Explosion mit dem Tod.
Grund für die Explosion soll ein Drogenlabor im Tonstudio gewesen sein. Entgegen ersten Medieninformationen, laut denen MDMA und Speed hergestellt worden sein sollen, mutmaßt man inzwischen, dass die Propangasflaschen, die die Explosion herbeiführten, zum Dabbing verwendet sein worden. Bei diesem Verfahren werden reine THC-Öle, sogenannte Dabs, aus der Cannabis-Pflanze extrahiert.
Es ist ein tragischer Unfall – nicht nur, weil man das selbstverständlich keinem Menschen wünscht. Kniwo ist ein hervorragender Rapper, der schon seit über einem Jahrzehnt im Game mitmischt und endlich kurz vor seinem Durchbruch zu stehen schien. Sein neues Album „Prometheus“ sollte nach mehrfachen Verschiebungen bald erscheinen. Unsere Gedanken sind bei Dr. Knarf, dem zweiten Opfer der Tragödie und allen Angehörigen.