Haftbefehl kündigt an, dass sein neues Album „Russisch Roulette“ weitaus härter als der Vorgänger „Blockplatin“ ausfallen werde. In einem Interview mit der JUICE spricht er von „Voll-auf-die-Fresse-Musik„.
Damit habe er auch die Erwartung vieler Leute enttäuschen wollen, die aufgrund seines Majordeals mit einer Fortsetzung des letzten Albums gerechnet hatten. „Die denken doch alle: Der hat jetzt einen Major-Deal, der macht bestimmt nur noch so „Blockplatin„-Mucke und geht in den Mainstream. Da dachte ich mir, ich mache genau das Gegenteil„, so Haft.
„Russisch Roulette“ sei zudem das erste Album, das genauso klinge, wie er es sich vorher vorgestellt habe, erklärt er weiter. „Bei „Blockplatin“ und „Kanackis“ habe ich nie hundert Prozent erreicht. Ich war im Studio meistens besoffen (…) Jetzt war das ganz anders. Ich trinke auch nicht mehr, wenn ich Musik mache.“ Als Grund nennt Haft, dass er mehr Druck im Rücken gespürt habe, auch durch seinen Majordeal.
Ein „Azzlack Stereotyp 2“ – unter diesem Titel war das Album zunächst angekündigt gewesen – sei „Russisch Roulette“ aber nicht. „Das Album klingt zwar sehr hart, aber der Sound ist trotzdem ein komplett neuer„, betont er.
„Russisch Roulette“ wird am 28. November erscheinen, die neue JUICE gibt es ab dem 30. Oktober am Kiosk.