Julian Williams hat das Verwirrspiel um seine vermeintlichen Vorwürfe an Kool Savas und Bushido beendet und erklärt, diese seien nur Teil eines Experiments gewesen. Er habe beweisen wollen, dass Negativität das Gut sei, mit dem im HipHop derzeit am meisten gewirtschaftet werde. Zuvor hatte er mit der Behautung für Aufsehen gesorgt, die Musikindustrie versuche ihn daran zu hindern, seine Musik zu veröffentlichen und dabei u.a. die Namen von Savas und Bushido genannt.
„Es hat ausgereicht 3 Namen zu nennen und schon war ich Angriffsfläche für Negativität. Ernsthaft?! Experiment geglückt„, so Julian Williams nun, der betonte, im Gegensatz zu den meisten, die seine Beiträge negativ kommentiert hätten, kenne der die drei – Savas, Bushido und Universal A&R Neffi Temur – persönlich und wünsche ihnen Erfolg.
Es sei ihm in Wahrheit um etwas ganz anderes gegangen. „Ich habe in unserem öffentlichen Experiment „HipHop Promo“ daraufhin den Versuch gestartet, die einzige Hip Hop Struktur aufzuzeigen, mit der hauptsächlich gewirtschaftet wird: Negativität„, so Julian, der früher als J-Luv agierte.
Ausdrücklich betonte er, dass es ihm nicht um gewalttätige Texte gehe, sondern ums Zwischenmenschliche. „Ich spreche nicht von negativen Texten, sie sind bekanntlich Teil der künstlerischen Freiheit. Es geht um den negativen, hasserfüllten und missgünstigen Umgang miteinander, untereinander und gegeneinander.„