Moses Pelham wird von seiner Stadt Frankfurt mit der Goetheplakette ausgezeichnet. Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann persönlich überreichte dem Rapper und Produzenten den ehrenvollen Preis.
Der Künstler verewigt sich somit für immer in seiner Heimatstadt und reiht sich unter großen Namen wie Marcel Reich-Ranicki (Literaturkritiker) und Theodor W. Adorno (Philosoph) ein.
Pelham ist nach dem DJ Sven Väth, der 2015 prämiert wurde, der zweite Preisträger, der ein überwiegend jüngeres Publikum anspricht.
Moses Pelham hat den Rap in Deutschland vor allem in den 90ern extrem geprägt und sich auch als Scout für junge Talente erwiesen. Großartige und erfolgreiche Künstler wie Xavier Naidoo, Sabrina Setlur und Cassandra Steen wurden allesamt von Pelham entdeckt.
Bei all dem Erfolg hat der Rödelheimer seiner Heimatstadt nie den Rücken gekehrt. Im Gegenteil: Mit der Gruppe Rödelheim Hartreim Projekt und Alben wie „Direkt aus Rödelheim“ und „Zurück nach Rödelheim“ hat der heimatverbundene Künstler seine Stadt und seinen Bezirk auf die ganz große Bühne gebracht und bundesweit mit Stolz präsentiert.
Auch musikalisch ist sich der Frankfurter stets treu geblieben. Auf seiner neuen Platte „Herz“ ist zwar menschlich eine Veränderung zu erkennen, aber musikalisch hat sich Pelham nicht angebiedert oder versucht, auf Biegen und Brechen einem Trend gerecht zu werden. Man kann sagen, dass der gute Mann in Würde gealtert ist.