Im Fall der sich am Wochenende zugetragenen Trägodie um den Rapper Percee meldet sich nun Jaysus via Facebook zu Wort. Dort kritisert er die Berichterstattung der fachfremden Medien deutlich, bringt aber auch sein Mitgefühl gegenüber dem Opfer zum Ausdruck. „Natürlich tut mir das 16 jährige Mädchen leid, das von diesem Rapper getötet wurde, trotzdem ärgert mich die Berichterstattung übertrieben. Überall werden Pressebildern von ihm benutzt, auf welchen er Rapperposen macht„.
Wie er ausführt erkennt der Stuttgarter hinter dieser Berichterstattung eine negativ-verallgemeinernde Meinungsmache gegen die Kunstform Rap generell. „Als ob das auch nur das geringste damit zu tun hat dass der Typ Rapper war“, stellt Jaysus fest.
Um seinen Standpunkt zusätzlich zu untermauern, verweist er zudem auf folgende Tatsache:„Wenn jetzt ein Mitarbeiter von McDonalds seine Freundin umbringt, würde man dann Fotos von ihm in McDonalds Shirt und Kappe verwenden? Natürlich nicht! Würde man von einem Polizisten ein Foto in Polizeiuniform verwenden? Nein!“
Hier jedoch sei der Beruf bzw. die Passion des Täters offensichtlich ausschlaggebend für diverse Medien gewesen. „Nur bei einem Rapper wird der Beruf natürlich schön als Sündenbock verwendet. Damit noch mehr Vorurteile über die bösen Rapper entstehen“.
Abschließend verbleibt Jaysus mit einem Ratschlag an alle, die diese Kampagne nicht erkennen können oder wollen. „Lasst euch nicht verarschen„, rät er dem lesenden Volk.