Auch auf dem Land gibt es Verbrecher und harte Typen. Sogar – haha – in Bayern. Zum Beispiel im beschaulichen Landshut, der Hauptstadt des schönen Niederbayerns. Von dort kommen Bayern Sound, die wir euch an dieser Stelle vorstellen wollen. rap.de: Servus! Wer seid ihr, woher kommt ihr, was macht ihr? Bayern Sound: Servus. Wir sind WordWar, Ronan Hawk und Kaveli aka Bayern Sound. Wir kommen aus der niederbayerischen Hauptstadt Landshut und wir machen seit acht Jahren Musik. Uns geht’s soweit gut. rap.de: Ihr wollt mit eurem Bayern Sound für neuen Wind im deutschen Rapgame sorgen. Nach eigener Aussage fehle euch da nämlich das gewisse Etwas – wie würdet ihr dieses gewisse Etwas beschreiben, und wieso habt ausgerechnet ihr es? Ronan Hawk: Also in erster Linie sind wir Musiker die nichts von Anderen abkopieren, weil wir im Grunde genommen wenig Deutschen Rap hören und somit unseren eigenen Stil entwickelt haben. Kaveli: Das gewisse Etwas ist in unserem Falle, dass wir alles selber machen. Wir produzieren unsere Beats, Texte, Videos, Bilder, Homepage, usw. . . alles selbst. Wir arbeiten ohne fremde Unterstützung und das macht uns aus. WordWar: Ich teil die Meinung von Ronan Hawk und Kaveli (Lach)t Außerdem verleugnen wir nicht unsere Herkunft wie manch andere Rapper. Wir sind wie wir sind und bleiben auch so. Das ist unser gewisses Etwas. rap.de: Euer Herkunftsort Landshut, klingt jetzt nicht gerade raptypisch urban. Was geht da so ab? Was gibt es an Bayern außer Bier, Oktoberfest und Alpennähe zu representen?
Kaveli: Hier gibt es alles genauso wie in jeder anderen Groß- oder Kleinstadt in Deutschland. Ich finde das Bild über Bayern wird all zu oft ins lächerliche gezogen, weil es durch die Medien leider so vermittelt wird. Jedoch sollte man wissen, dass Bayern genauso zum Rest von Deutschland gehört und keineswegs anders ist. Ronan Hawk: Hier gibt es genauso einen Ausländeranteil wie in anderen Bundesländern auch. Blocksiedlungen, Ein-Familien Häuser, Bauernhöfe, einfach alles. WordWar: Man sollte bedenken, dass Bayern nicht nur aus dem typischen Brezl und Weißwurst Bild besteht, sonst würde Berlin auch nur aus Currywürsten und Hamburg aus Fischmärkten bestehen. In Sachen Rap: Auch wenn man bei manchen Rap-Songs aus Bayern Akzent hört, ist er nicht gleich minderwertiger. rap.de: Was ist an Bayern hardcore?
Kaveli: In erster Linie unser Sound. Hier geht’s um Musik und mit dieser wollen wir endlich anerkannt werden. WordWar: Das Bier, die meist übertriebene Polizeigewalt und vor allem die Mentalität der Leute Ronan Hawk: Eine Mistgabel im Arsch will auch keiner haben. rap.de: In euren Texten übt ihr auch immer wieder heftige Kritik am Freistaat Bayern und trotzdem repräsentiert ihr ihn auf der anderen Seite. Wir können das zwar verstehen, aber unsere Leser vielleicht nicht. Erklärt mal, wie das zusammen passt? Bayern Sound : Wir kommen aus Bayern, sind hier geboren und können das auch nicht mehr ändern. Somit präsentieren wir unsere Heimat. Und warum wir Kritik an Bayern ausüben: Weil hier auch nicht der Himmel auf Erden ist. Außerdem gönnt dir hier keiner was. In Bayern ist die Rap-Szene und die dazugehörige Unterstützung leider nicht wirklich vorhanden. Als wir mal in Berlin bei Kollegen waren, wurde die Musik wesentlich ernster genommen als es hier der Fall ist. rap.de: Ihr habt bereits in der Vergangenheit unter dem Namen „Rebel Flow“ Musik gemacht – und zwar seit 2003. Was habt ihr in den letzten 8 Jahren (musikalisch) gemacht, und wieso betretet ihr erst jetzt als „Bayern Sound“ die Bühne?
Bayern Sound : Wir haben uns im laufe der Zeit sehr weiterentwickelt. Auf musikalischer Ebene sowie auch menschlich. Wie es im Leben so läuft, passieren unvorhergesehene Dinge. Rebelflow entstand damals in unserer Jugend als wir 17 Jahre alt waren. Damals fehlte uns das nötige Know How, wie man so eine Plattform größer werden lässt. Durch viele Meinungsverschiedenheiten kam es letzten Endes zum Bruch der Truppe. Bayern Sound wurde von den Leuten gegründet die sowohl auf freundschaftlicher und musikalischer Basis am besten miteinander auskommen und jetzt wollen wir zu dritt die Sache professionell angehen. rap.de: Und zum Abschluss: In eurem Exclusive für uns rappt ihr „Therapie aus dem Freistaat“ – was genau therapiert ihr mit eurer Musik? Ronan Hawk : Was wir versuchen zu therapieren, ist der restliche Haufen in diesem gottverlassenen Land (Lach) Kaveli: Stimmt. Und den Rest kann man oben noch mal nachlesen WordWar: Die Zwei haben es gesagt. Es gibt nichts mehr hinzuzufügen. Bayern Sound : Danke für das Interview und geht auf www.bayern-sound.com
Kaveli: Hier gibt es alles genauso wie in jeder anderen Groß- oder Kleinstadt in Deutschland. Ich finde das Bild über Bayern wird all zu oft ins lächerliche gezogen, weil es durch die Medien leider so vermittelt wird. Jedoch sollte man wissen, dass Bayern genauso zum Rest von Deutschland gehört und keineswegs anders ist. Ronan Hawk: Hier gibt es genauso einen Ausländeranteil wie in anderen Bundesländern auch. Blocksiedlungen, Ein-Familien Häuser, Bauernhöfe, einfach alles. WordWar: Man sollte bedenken, dass Bayern nicht nur aus dem typischen Brezl und Weißwurst Bild besteht, sonst würde Berlin auch nur aus Currywürsten und Hamburg aus Fischmärkten bestehen. In Sachen Rap: Auch wenn man bei manchen Rap-Songs aus Bayern Akzent hört, ist er nicht gleich minderwertiger. rap.de: Was ist an Bayern hardcore?
Kaveli: In erster Linie unser Sound. Hier geht’s um Musik und mit dieser wollen wir endlich anerkannt werden. WordWar: Das Bier, die meist übertriebene Polizeigewalt und vor allem die Mentalität der Leute Ronan Hawk: Eine Mistgabel im Arsch will auch keiner haben. rap.de: In euren Texten übt ihr auch immer wieder heftige Kritik am Freistaat Bayern und trotzdem repräsentiert ihr ihn auf der anderen Seite. Wir können das zwar verstehen, aber unsere Leser vielleicht nicht. Erklärt mal, wie das zusammen passt? Bayern Sound : Wir kommen aus Bayern, sind hier geboren und können das auch nicht mehr ändern. Somit präsentieren wir unsere Heimat. Und warum wir Kritik an Bayern ausüben: Weil hier auch nicht der Himmel auf Erden ist. Außerdem gönnt dir hier keiner was. In Bayern ist die Rap-Szene und die dazugehörige Unterstützung leider nicht wirklich vorhanden. Als wir mal in Berlin bei Kollegen waren, wurde die Musik wesentlich ernster genommen als es hier der Fall ist. rap.de: Ihr habt bereits in der Vergangenheit unter dem Namen „Rebel Flow“ Musik gemacht – und zwar seit 2003. Was habt ihr in den letzten 8 Jahren (musikalisch) gemacht, und wieso betretet ihr erst jetzt als „Bayern Sound“ die Bühne?
Bayern Sound : Wir haben uns im laufe der Zeit sehr weiterentwickelt. Auf musikalischer Ebene sowie auch menschlich. Wie es im Leben so läuft, passieren unvorhergesehene Dinge. Rebelflow entstand damals in unserer Jugend als wir 17 Jahre alt waren. Damals fehlte uns das nötige Know How, wie man so eine Plattform größer werden lässt. Durch viele Meinungsverschiedenheiten kam es letzten Endes zum Bruch der Truppe. Bayern Sound wurde von den Leuten gegründet die sowohl auf freundschaftlicher und musikalischer Basis am besten miteinander auskommen und jetzt wollen wir zu dritt die Sache professionell angehen. rap.de: Und zum Abschluss: In eurem Exclusive für uns rappt ihr „Therapie aus dem Freistaat“ – was genau therapiert ihr mit eurer Musik? Ronan Hawk : Was wir versuchen zu therapieren, ist der restliche Haufen in diesem gottverlassenen Land (Lach) Kaveli: Stimmt. Und den Rest kann man oben noch mal nachlesen WordWar: Die Zwei haben es gesagt. Es gibt nichts mehr hinzuzufügen. Bayern Sound : Danke für das Interview und geht auf www.bayern-sound.com