"In The Lab" heißt eine neue Hip Hop Dokumentation, die von Engin Altinova, einem ambitionierten und zähen Quereinsteiger erstellt wurde. Mit Gästen wie Curse, sido, Kool Savas und nicht zuletzt DJ Premier gehört dieses Werk mithin zu einer der besten Reisen durch die Hip Hop Welt. Wir sprachen mit Engin über seine Motivation und Beweggründe und was ihn veranlasst hat, drei Jahre seines Lebens für dieses Projekt zu opfern.
rap.de: Okay, Engin, erzähl mal, worum geht es bei deinem HipHop-Dokumentarfilm?
Engin: Es ging uns darum, uns den Künstlern auf menschliche Ebene zu nähern und den Zuschauern Hintergrundinfos zu geben. Es ist eigentlich der erste deutsche HipHop-Dokumentarfilm und keine dieser üblichen Reportagen über HipHop.Es geht hauptsächlich um deutschen HipHop, die einzigen nicht Deutschenr waren Ceza und DJ Premier.
rap.de: Und was für Themen wollt ihr bei diesem Dokumentarfilm aufgreifen?
Engin: Wir behandeln die Entstehung von HipHop in Deutschland, aber auch soziale Themen wie Jugendgewalt! Wir reden über Gangbildung und über die 36 Boys, mit Leuten wie Savas oder Killa Hakan. Und wir reden auch über die Knastzeit, da war Killa Hakan unser Ansprechpartner. Ein weiteres Thema war die Bildung sozial schwacher Gegenden, da haben wir mit sido drüber geredet.
Rap.de: Was passiert so auf der DVD? Sind das nur Interviews?
Engin: Nein, es gibt mehrere Livemitschnitte zu sehen, zum Beispiel mit Kool Savas. Wir waren bei Olli Banjo im Studio, durften dabei zusehen, wie Olli einen Track aufnimmt und durften Roman kurz auf die Finger gucken. Wir waren auch dabei, als Matelli den Beat zu "Eines Tages“ mit Cassandra Steen gebaut hat. Und zu guter letzt haben wir Killa Hakan einen Tag durch Kreuzberg begleitet und er hat uns ein paar Leute vorgestellt und erklärt, was an bestimmten Ecken so abgeht.
rap.de: Das hört sich ja schon mal nach einer illustren Gästeliste an! Wer ist denn noch alles im Film zu sehen?
Engin: Curse, Sido, Olli Banjo, Kool Savas, Ceza aus Istanbul, Animus aus Heidelberg, Alpa Gun, DJ Premier, Killa Hakan, ein unbekannter Künstler namens Jarhead, Jeyz und Matelli, der Produzent von Bozz Muzik.
rap.de: Wie ist dein Bezug zur HipHop-Kultur?
Engin: Naja, ich ich würde mich zwar nicht als HipHopper bezeichnen, aber ich glaube, dass ich mehr HipHop bin, als die meisten anderen. Ich bin Ende der Achtziger mit HipHop groß geworden, mit der Rocksteady Crew und haben "YO!MTV Raps“ aufgezeichnet. Mein großer Bruder war mit Leuten befreundet, die damals Deutsche Meister im Breakdance waren. Trotzdem würde ich mich jetzt nie sagen, "Ich bin Engin, der krasse HipHopper!“ Ich hasse diesen HipHop-Faschismus, ich bin ein Mensch und muss mich jetzt nicht mit irgendeiner Jugendkultur identifizieren.
Engin: Es ging uns darum, uns den Künstlern auf menschliche Ebene zu nähern und den Zuschauern Hintergrundinfos zu geben. Es ist eigentlich der erste deutsche HipHop-Dokumentarfilm und keine dieser üblichen Reportagen über HipHop.Es geht hauptsächlich um deutschen HipHop, die einzigen nicht Deutschenr waren Ceza und DJ Premier.
rap.de: Und was für Themen wollt ihr bei diesem Dokumentarfilm aufgreifen?
Engin: Wir behandeln die Entstehung von HipHop in Deutschland, aber auch soziale Themen wie Jugendgewalt! Wir reden über Gangbildung und über die 36 Boys, mit Leuten wie Savas oder Killa Hakan. Und wir reden auch über die Knastzeit, da war Killa Hakan unser Ansprechpartner. Ein weiteres Thema war die Bildung sozial schwacher Gegenden, da haben wir mit sido drüber geredet.
Rap.de: Was passiert so auf der DVD? Sind das nur Interviews?
Engin: Nein, es gibt mehrere Livemitschnitte zu sehen, zum Beispiel mit Kool Savas. Wir waren bei Olli Banjo im Studio, durften dabei zusehen, wie Olli einen Track aufnimmt und durften Roman kurz auf die Finger gucken. Wir waren auch dabei, als Matelli den Beat zu "Eines Tages“ mit Cassandra Steen gebaut hat. Und zu guter letzt haben wir Killa Hakan einen Tag durch Kreuzberg begleitet und er hat uns ein paar Leute vorgestellt und erklärt, was an bestimmten Ecken so abgeht.
rap.de: Das hört sich ja schon mal nach einer illustren Gästeliste an! Wer ist denn noch alles im Film zu sehen?
Engin: Curse, Sido, Olli Banjo, Kool Savas, Ceza aus Istanbul, Animus aus Heidelberg, Alpa Gun, DJ Premier, Killa Hakan, ein unbekannter Künstler namens Jarhead, Jeyz und Matelli, der Produzent von Bozz Muzik.
rap.de: Wie ist dein Bezug zur HipHop-Kultur?
Engin: Naja, ich ich würde mich zwar nicht als HipHopper bezeichnen, aber ich glaube, dass ich mehr HipHop bin, als die meisten anderen. Ich bin Ende der Achtziger mit HipHop groß geworden, mit der Rocksteady Crew und haben "YO!MTV Raps“ aufgezeichnet. Mein großer Bruder war mit Leuten befreundet, die damals Deutsche Meister im Breakdance waren. Trotzdem würde ich mich jetzt nie sagen, "Ich bin Engin, der krasse HipHopper!“ Ich hasse diesen HipHop-Faschismus, ich bin ein Mensch und muss mich jetzt nicht mit irgendeiner Jugendkultur identifizieren.