SadiQ veröffentlicht eine erste Hörprobe von seinem neuen Album „AKpella“ – die schon mal klarmacht, in welche Richtung es gehen wird. Musikalisch ist an dem präsentierten Part nichts auszusetzen, aggressiv wirft er sich mit seinem Kollabopartner Sami die Reime zu. Dass „AKpella“ inhaltlich kontrovers wird, war nach einem Blick auf die Tracklist bereits abzusehen. Zeilen, in denen der Frankfurter „ein paar Touris in Paris“ umballern will, bestätigen das nun. Ob so ein flapsiger Umgang mit den Opfern von Tragödien angebracht ist, wurde auch schon bei Money Boys Germanwings-Witzen heiß diskutiert. Genau wie in diesem Fall bin ich der Meinung, dass so etwas geschmacklos ist. Bevor man in die Diskussion voll einsteigt, sollte man aber fairerweise abwarten, bis ganze Songs zu hören sind. Mit einer weiteren Line wiederum könnten die Jungs für ein ganz anderes Missverständnis sorgen – sie wollen aber nicht Azad, sondern dem syrischen Diktator Assad an den Kragen.
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