Als krönenden Jahresabschluss gibt Apache 207 noch einmal einen Track zum Besten. Mit „Angst” haut der Ludwigshafener ein Brett mit bildgewaltigem Musikvideo raus. Auffällig ist dabei, dass er erstaunlich viel Realtalk spittet. So spricht er über Management-Entscheidungen und seinen kürzlich abgeschlossenen Sony-Deal. Musikalisch beweist er mit „Angst” erneut, auf welchem Level er sich innerhalb des Deutschrap-Kosmos befindet.
„Und dann sagt das Management, ich soll doch bitte nicht „Hurensohn” sagen
Wegen siebenstelligen Werbedeals soll ich nie mehr „Hurensohn” sagen
Doch was soll ich so einem Hurensohn sagen?”
Dass er seine Apache-Tour auf 2021 verschieben musste, mindert keinesfalls den Impact, den der Künstler auf das Jahr 2020 hatte. Allem voran muss man hier natürlich sein Debütalbum „Treppenhaus” nennen. Für Apache war das vergangene Jahr ohne Frage das wohl erfolgreichste seines Lebens.