Selbstmord ist kein Tabuthema mehr, was in erster Linie gut ist, denn reden hilft immer. Ob man das willentliche Beenden seines Lebens, egal ob auf ironische oder heroische Art und Weise, verharmlosen sollte, ist jedoch eine andere Frage.
Wenn Bollywoodtänzerinnen vor einer Schlinge tanzen, mit der man sich erhängen könnte, während MC Smook „Suicide, wir machen Suicide / Ich hab’s so oft gemacht es war so geil“, in sein Mikrofon raunt, sollte man wachsam werden.
Depressionen und Selbstmord sind ernst zu nehmende Thema, über die es nicht viel zu lachen gibt. Natürlich darf man Dank der Künstlerfreiheit (beste Erfindung by the way) auch über solche Themen Witze machen – ist dann halt geschmacklos. Die Lines sprechen für sich.
„Das wird eine Reise / Laber keine Scheiße / Sterben ist das geilste“
Solltet ihr Selbstmordgedanken haben, gibt es neben den Mensch in eurem Umfeld, die mit der Situation oft überfordert sind, viele professionelle Helfer und Zuhörer. Unter 0800 – 111 0 111 könnt ihr rund um die Uhr anonym und kostenlos eure Probleme mitteilen und gemeinsam an Lösungen arbeiten. Irgendwas geht immer.
Das Album „Paläste aus Scherben“ von MC Smook erscheint am 25. Oktober.
Wie MC Smook den Verschwörungs-YouTuber „Trau keinem Promi“ hinters Licht geführt hat