Wie ein roter Faden ziehen sich Gegensätze durch das Leben von Sero. In der neusten Folge von Germania spricht der Rapper mit tunesischen Wurzeln über das Gefühl, ständig zwischen den Stühlen zu stehen und wie er dabei seinen Weg zur Musik finden konnte. Aufgewachsen im Schöneberger Kiez zeigten sich die Widersprüchlichkeiten bereits im Jugendalter: Klassenbester, aber Lehrerschreck mit beträchtlicher Polizeiakte und letztendlichem Einser-Abitur.
Umgeben vom unablässigen Leistungsdruck fiel Sero nach einigen abgebrochenen Studiengängen den Entschluss, der Musik nachzugehen und Rapper zu werden.
„Ich wusste gar nicht, was funktionieren wird in meinem Leben. Ich musste irgendwie alles für mich selber rausfinden. Das ist glaube ich ein Konflikt, der sich ein bisschen durch meine ganze Kindheit und Jugend und auch durch meine Musik zieht.”
Dabei hat der Berliner besonders für die Zukunft klare Vorstellungen und Wünsche. Er möchte nicht nur seine eigene Schublade erschaffen und somit auch den Weg für andere ebnen, sondern auch mehr zwischenmenschlichen Zusammenhalt erleben.