Nachdem bei der Ermittlung der erfolgreichsten Songs in Deutschland bisher lediglich physische Verkäufe, Downloads, Premium-Musik-Streams und Radio-Plays gewertet wurden, sollen ab sofort auch YouTube-Streams aus werbefinanzierten und Premium-Abos in die Chartwertung der Singles mit einbezogen und somit in den Offiziellen Deutschen Charts berücksichtigt werden.
Dabei orientiert sich die GfK Entertainment, die im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie derzeit die Offiziellen Deutschen Charts ermitteln, nicht nur an der Anzahl der Verkäufe und Streams, sondern auch am Wert eines Streams. „Wir freuen uns nun, mit der Integration von YouTube-Daten und insgesamt werbefinanzierten Streams einen für Millionen von Menschen unverzichtbaren Bestandteil des täglichen Musikerlebnisses einbeziehen zu dürfen” sagt Dr. Mathias Giloth, Geschäftsführer der GfK Entertainment, zur Berücksichtigung von Video-Streaming-Services.
Inwiefern sich die Neuerung ab sofort in den Charts widerspiegeln wird, lässt sich bereits mit den am Freitag erscheinenden Single-Charts feststellen, denn für den Verkaufszeitrum vom 30. Dezember 2021 bis zum 6. Januar 2022 fließen die Streams in die Wertung mit ein.