Duzoe bietet einen Raum, um Gedanken zu teilen

Credit: Gerngross Glowinski

Duzoe hat eine besondere Beziehung zu sich selbst und seinen Hörer*innen. In seiner Musik thematisiert er nicht erst seit Kurzem offen und ehrlich auch seine psychische Gesundheit. Dennoch sagt er selbst, dass das kommende Album „watchmeburn” noch einmal bedeutsamer und tiefgründiger ist. Die Entstehungsphase von über drei Jahren war von vielen ambivalenten Stimmungen geprägt. Da diese wechselhaften Gefühle auch weiterhin viel Platz in seinem Leben einnehmen, hat er sich eine Aktion überlegt, an der er vor allem seine Fans teilhaben lassen möchte.

In einem Instagram-Post schreibt Duzoe, ihm sei es wichtig zu erfahren, wie es anderen geht. Dafür hat er zum Austausch ein „digitales Tagebuch” erstellet. Das Format kann von Menschen mit unterschiedlichem Wohlbefinden genutzt werden. Wem es aktuell nicht so gut geht, kann die aufbauenden Worte von anderen lesen, denen es gerade besser geht. Wer sich im Moment gut fühlt, kann seine Strategie teilen, um auch anderen zu positiveren Gedanken zu verhelfen. Die eigene Zuordnung findet anhand einer Skala statt.

In einem weiteren Post schreibt Duzoe ein paar persönliche Worte über seine Debüt-LP „watchmeburn”, die am 9. Juli auf dem Markt erscheinen wird. Die Tracklist stellt vom ersten bis zum letzten Track ein Ablauf dar, in dem er viele Momentaufnahmen festgehalten hat. Er betont deshalb auch: „Es existieren auf dem Album auch Aussagen, Ausdrücke oder Emotionen, von denen ich mich im Nachhinein vermutlich distanzieren würde”. In Folge des Posts ist die zuletzt erschienene Single „Francaise” nicht mehr auf seinem Kanal gelistet. Die zuvor veröffentlichten Tracks  „FTP II”„Run DMC” und „Wenn Du Gehst” bieten weiterhin einen Vorgeschmack.