Chefket wirft Fridays For Future Rassismus vor

Chefket kritisiert die Fridays For Future-Bewegung – und wirft den Klimaschützern strukturellen Rassismus vor.

In seiner Instagram-Story erzählt er, er sei für einen Auftritt bei den jeden Freitag stattfindenden Protesten angefragt worden. Da er die Bewegung und ihre Ziele gut finde, habe er auch zugesagt.

Doch dann sei sein Auftritt plötzlich wieder abgesagt worden. Die Begründung: Seine Zusammenarbeit mit Xatar. Diese lasse sich mit den „ethischen Werten“ der Bewegung nicht vereinbaren.

Chefket zeigt sich ob dieser Ansage irritiert – und wirft den Veranstaltern strukturell rassistisches Denken vor. Aus Friday For Future macht er in seinem Post „White Days for Future“.

 

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„Ich weiß aus sicherer Quelle, dass auch ein Henning May angefragt wurde“, erklärt er gegenüber rap.de. „Er hat Songs mit SXTN und K.I.Z.. Er konnte nicht. Also sollte ich einspringen. Das hätte ich ohne Gage direkt gemacht, um die Bewegung zu unterstützen. Dann kam die Absage mit der Begründung meine Zusammenarbeit aus der Vergangenheit (2015) mit Xatar verstoße gegen mehrere ethische Werte von FFF. 

Das heißt: ein Feature sorgt dafür das meine Musik, die ethische Werte vermittelt plötzlich nicht mehr ins Schema passt und verboten wird. Wieso gibt es dieses Problem nicht beim weißen Mehrheitsboy Henning May? Weil K.I.Z. als Kunst gesehen wird und Xatar nicht? Da wird mit zweierlei Maß gemessen.Oder liegt es daran, dass der Türke so schlau ist und eventuell ein Vorbild für deutsche Jugendliche sein könnte?“

Wir haben auch Fridays For Future um ein Statement gebeten, bisher aber leider keine Antwort erhalten.