Petition gegen R. Kelly-Konzerte in Deutschland: Sexualverbrechern keine Bühne geben

Über 20 Jahre sind einige der Vorwürfe gegen R.Kelly nun schon alt. Sexueller Missbrauch von Minderjährigen, Sexsklaverei und Kinderpornographie stehen auf der Anklageliste.

Nach der Veröffentlichung der Lifetime-Dokumentation „Surviving R.Kelly“ wurde der Fall wieder neu aufgerollt und darauf aufmerksam gemacht. In sechs Teilen erzählen Opfer über ihre Geschehnisse mit dem R&B Sänger.

Künstler wie Lady Gaga und Chance the Rapper haben ihre Kollaborationen schon von Streamingplattformen entfernt und etliche Radiosender boykottieren seine Songs.

In Deutschland sollen nun die zwei letzten Konzerte des Sängers in Ludwigsburg und Hamburg stattfinden. Dafür gibt es eine Petition, die von der Moderatorin Salwa Houmsi und dem Kollektiv Hoe__mies ins Leben gerufen wurde: #RKELLYSTUMMSCHALTEN – Sexualverbrechern keine Bühne geben. 

Mit genügend Unterschriften lässt sich womöglich genug Druck auf die Veranstalter aufbauen, sodass diese die Konzerte canceln – bislang machen diese nämlich keine Anstalten, sondern wollen munter weiter profitieren.