Der russische Präsident Vladimir Putin hat einst seine Sympathie für 2Pac öffentlich bekannt – im eigenen Land aber betrachtet er Rap offenbar durchaus kritisch.
So soll er die russische Regierung laut einem BBC-Bericht angewiesen haben, Rap zu kontrollieren. Bei einem Treffen des Rats für Kultur und Kunst in St. Petersburg sagte er, er gehe davon aus, dass Rap nicht zu stoppen sei.
Rap „in einem bestimmte Richtung lenken“
Deshalb solle es eingehegt und „in eine bestimmte Richtung gelenkt“ werden. Rap sei seiner Auffassung durch Sex, Protest und Drogen geprägt, wovon ihm Drogen die meisten Sorgen bereiten würden. Putin sprach in diesem Zusammenhang vom „Untergang der Nation“.
Vorausgegangen war die Verhaftung des Rappers Husky, der ein Konzert in Krasnodar spielen wollte.
Dieses wurde wegen „Extremismus“ abgesagt. Als der Rapper, dessen bürgerlicher Name Dmitry Kuznetsov lautet, daraufhin auf dem Dach eines Autos für seine Fans performt hatte, wurde er für 12 Tage eingesperrt.