Mena – kennste? Nee? Sollteste aber. Echt jetzt. Ganz heißer Scheiß. Kein Spaß. Kannste ruhig glauben. Oder musste nicht: Hör dir einfach seine EP „Strawberry Avenue“ an. Die steht seit kurzem bei Soundcloud zum anhören und – als einzelne Tracks – zum herunterladen bereit. Und was der junge Norddeutsche da zeigt, geht weit über das hinaus, was ein großer Teil seiner Kollegen aus Deutschland sonst so zu bieten hat. Stilsicher, futuristisch, mit hörbarer Liebe zum Detail am Werk – fast kein Attribut scheint hier zu hoch gegriffen.
Dabei bleibt der Mann hinter der Musik, den der zweimalige Featuregast Sierra Kidd schon vor einem Jahr in einem Interview als nächstes großes Ding ankündigte, mysteriös. Mena ist keiner dieser Typen, dem es nur um Aufmerksamkeit geht, das wird schnell klar. Such mal seine Facebook-Seite. Findeste nicht. Nein, hier steht ausnahmsweise mal tatsächlich die Musik im Vordergrund, die ohne zu übertreiben das innovativste ist, was Deutschrap in letzter Zeit hervorgebracht hat – von Yung Hurn vielleicht mal abgesehen.
