Vor einiger Zeit rief R.A. The Rugged Man zum „The Definition Of a Rapflow“ Contest auf. In der Jury sitzen ausschließlich Leute vom Fach: RA , Talib Kweli, Murs, Vinnie Paz, Locksmith,Rittz, Tonedeff, Twiztid und Jean Grae.
Der, vor einer Woche beendete, Contest wird nun systematisch anhand hochgeladener Youtube-Videos und Audiodateien auf Soundcloud bewertet, um schon bald einen Gewinner zu küren. Beim Kontest wurde ausschließlich über, exklusiv zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellte, Beats von Rugged Man gerappt.
Ein Teilnehmer konnte schon im Vorfeld glänzen und hat so durch seine erstes Freestyle-Video eine Welle der Bewunderung losgetreten. A-F-R-O rappt auf Bestellung wie am Fließband und packt Flows aus, die mit seinen 17 Jahren nur von außergewöhnlichem Talent zeugen können. Natürlich bleiben die Hater und Zweifler auch nicht auf der Strecke. Bekanntermaßen lässt sich Freestyle am leichtesten als gestellt abtun, indem man behauptet, der Angezweifelte rappe einen Text und dass all das sowieso ein abgekartertes Spiel zwischen den Eingeweihten sei.
Um derlei Unterstellungen zu widerlegen postete RA The Rugged Man prompt ein zweites Video. Im Studio die Kamera draufgehalten, kriegt A-f-R-O hintereinander, scheinbar wahllos gegriffene, Gegenstände in die Hand gedrückt, um diese in seinen Freestyle einzubinden.
Ob gestellt oder nicht – Technik und Einfallsreichtum kann man dem jungen Künstler jedenfalls nicht absprechen.