Der Weg ist das Ziel! Auch für die drei Jungs von Rap Pack, für die keine Grenzen existieren. Zumindest nicht von Basel bis nach Bielefeld. Das Besondere an ihnen ist, dass sie Deutschland und Schweiz im Rap vereinen. Obwohl sie sich nach ihrer ersten LP “Lichtblick“ von ihrem Label trennen, finden sie mit ihrem zweiten Album ihren “Weg aus der Dunkelheit“. Hier könnt ihr lesen, was die hoffnungsvollen Rapper machen, falls die Sonne am Ende doch nicht scheint. Und damit ihr auch eine Vorstellung davon habt, wie sich das Musiker-Kollektiv anhört: Ladet euch das Exclusive „Willkommen“ und guckt euch das Video „Egal Was Kommt“ mit Unterstützung von Black Tiger an.
Tappt ihr noch im Dunkeln oder habt ihr einen Weg aus der Dunkelheit hinaus gefunden?
Razor: Wir sind auf dem richtigen Weg aus der Dunkelheit. Momentan befinden wir uns in der Dämmerung. Zu rasch aus der Dunkelheit zu treten, währt meist nicht lange.
Ribo: (lacht) Da muss ich Razor Recht geben. Wir gehen kontinuierlich unseren Weg weiter. Auf jeden Fall haben wir genug Licht um uns herum, um uns zu orientieren.
Von Kiel bis Biel. Früher war die Schweiz ein echtes Hip Hop Mekka. Wie sieht es zur Zeit aus? Wir lesen immer nur was von Stress, als schweizer Rapper, wenn wir bei google news "Rapper" eingeben.
Ribo: Die Schweiz ist zehn mal kleiner als Deutschland und dazu noch viersprachig. Klar, Stress rappt französisch, ging als erster Schweizer Rapper Platin und war ja schon bei FK Esperanto als Featuring Gast dabei. Viele rappen auf schweizerdeutsch, jedoch ist der Markt sehr klein.
Razor: Die Schweiz ist natürlich ein kleines Land und hat dementsprechend auch einen kleineren Output. Die einzelnen Hip Hop Elemente verkehren meiner Meinung nach meist in ihrer eigenen Szene. Im Rap Bereich läuft schon einiges, bleibt aber fast immer innerhalb der Schweiz. Stress ist sozusagen der Einzige, der auch im Ausland erfolgreich ist.
Ihr sagt, ihr seid nicht mit anderen vergleichbar und besteht darauf nicht ins Raster zu passen. Welches Raster entspricht euch denn so gar nicht?
Nasty: Natürlich ist es Übertreibung, wenn wir behaupten, dass wir gar nicht vergleichbar wären. Aber eine feste Hip Hop Gruppe aus Deutschland und der Schweiz gab es eben noch nicht. Und ich gehe an eine Rap Pack Produktion ganz anders ran, als an einen Solotrack. Ich nutze wenige Denglizismen und Schimpfwörter und stelle Verständlichkeit über Skills. Zudem rappe ich solo etwas härter. Ich denke, in der heutigen Zeit sind wir damit immerhin schon mal eine Ausnahme in der Szene. Und ob wir damit durch irgendwelche Raster der heutigen Raphörerschaft fallen, ist uns eigentlich auch nicht so wichtig.
Razor: Ich finde es gibt gute und schlechte Musik. Das sollte das einzige Raster sein.
Ist euer Name in irgendeiner Form mit dem früheren Ratpack der 60er, wo unter anderen Frank Sinatra dazugehörte, verknüpft und lasst ihr euch auch von anderen Künstlern inspirieren?
Ribo: Da müsstest du mal den Noah Reen fragen. Er war ein Gründungsmitglied und der Namensgeber des Rap Packs. Jedoch trennte er sich aus persönlichen Gründen von RP, doch wie man sieht ist er auf jedem unserer Releases vertreten. Ich denke schon, dass er sich ans Rat Pack anlehnte, da sie zu dritt waren und wir am Anfang auch. Drei am Mic aus drei verschiedenen Ländern. Klar jede Musik die man hört, beeinflusst einen auf irgendeine Weise. Ich höre gerne Sachen die mich emotional treffen.
Razor: Ja, ich höre gerne Musik aus allen Zeiten. Da lasse ich mich von etlichen Künstlern und Künsterlinnen inspirieren – von Big Momma Thornton über Herbie Hancock, Michael Jackson bis zu Big Daddy Kane.
Nasty: Ich höre eigentlich nur New York-Rap und gute Rockmusik. Und meine Leute von HBC und RKS.
Was werdet ihr machen, sollte es am Ende des Tunnels doch keinen Sonnenschein für euch geben?
Nasty: Den gibt es ja jetzt schon. Denn wir machen ja das worauf wir Bock haben. Dass wir damit keine Unmengen verkaufen wissen wir. Aber wenn ich mal eine Woche in der Schweiz bin und mich nur auf Mucke machen konzentrieren kann, dann ist alles cool.
Ribo: Wie Nasty sagt, den gibt es schon. Wir können machen was wir wollen, sind niemandem Rechenschaft schuldig und jeder der uns fühlt ist sozusagen unser Sonnenschein.
Razor: Mir persönlich gibt jedes Album einen Sonnenstrahl. Daher hellen wir unsere Zeit auf, indem wir kontinuierlich musizieren.
Wusstet Ihr, dass Staiger sich in Anlehnung an Black Tiger mal den Künstlernamen Red Lion gegeben hat. Stand sogar in seinem Personalausweis. Den hat er leider verloren und deshalb steht es heute nicht mehr drin.
Nasty: Coole Geschichte. Weiß Tiger das?
Tappt ihr noch im Dunkeln oder habt ihr einen Weg aus der Dunkelheit hinaus gefunden?
Razor: Wir sind auf dem richtigen Weg aus der Dunkelheit. Momentan befinden wir uns in der Dämmerung. Zu rasch aus der Dunkelheit zu treten, währt meist nicht lange.
Ribo: (lacht) Da muss ich Razor Recht geben. Wir gehen kontinuierlich unseren Weg weiter. Auf jeden Fall haben wir genug Licht um uns herum, um uns zu orientieren.
Von Kiel bis Biel. Früher war die Schweiz ein echtes Hip Hop Mekka. Wie sieht es zur Zeit aus? Wir lesen immer nur was von Stress, als schweizer Rapper, wenn wir bei google news "Rapper" eingeben.
Ribo: Die Schweiz ist zehn mal kleiner als Deutschland und dazu noch viersprachig. Klar, Stress rappt französisch, ging als erster Schweizer Rapper Platin und war ja schon bei FK Esperanto als Featuring Gast dabei. Viele rappen auf schweizerdeutsch, jedoch ist der Markt sehr klein.
Razor: Die Schweiz ist natürlich ein kleines Land und hat dementsprechend auch einen kleineren Output. Die einzelnen Hip Hop Elemente verkehren meiner Meinung nach meist in ihrer eigenen Szene. Im Rap Bereich läuft schon einiges, bleibt aber fast immer innerhalb der Schweiz. Stress ist sozusagen der Einzige, der auch im Ausland erfolgreich ist.
Ihr sagt, ihr seid nicht mit anderen vergleichbar und besteht darauf nicht ins Raster zu passen. Welches Raster entspricht euch denn so gar nicht?
Nasty: Natürlich ist es Übertreibung, wenn wir behaupten, dass wir gar nicht vergleichbar wären. Aber eine feste Hip Hop Gruppe aus Deutschland und der Schweiz gab es eben noch nicht. Und ich gehe an eine Rap Pack Produktion ganz anders ran, als an einen Solotrack. Ich nutze wenige Denglizismen und Schimpfwörter und stelle Verständlichkeit über Skills. Zudem rappe ich solo etwas härter. Ich denke, in der heutigen Zeit sind wir damit immerhin schon mal eine Ausnahme in der Szene. Und ob wir damit durch irgendwelche Raster der heutigen Raphörerschaft fallen, ist uns eigentlich auch nicht so wichtig.
Razor: Ich finde es gibt gute und schlechte Musik. Das sollte das einzige Raster sein.
Ist euer Name in irgendeiner Form mit dem früheren Ratpack der 60er, wo unter anderen Frank Sinatra dazugehörte, verknüpft und lasst ihr euch auch von anderen Künstlern inspirieren?
Ribo: Da müsstest du mal den Noah Reen fragen. Er war ein Gründungsmitglied und der Namensgeber des Rap Packs. Jedoch trennte er sich aus persönlichen Gründen von RP, doch wie man sieht ist er auf jedem unserer Releases vertreten. Ich denke schon, dass er sich ans Rat Pack anlehnte, da sie zu dritt waren und wir am Anfang auch. Drei am Mic aus drei verschiedenen Ländern. Klar jede Musik die man hört, beeinflusst einen auf irgendeine Weise. Ich höre gerne Sachen die mich emotional treffen.
Razor: Ja, ich höre gerne Musik aus allen Zeiten. Da lasse ich mich von etlichen Künstlern und Künsterlinnen inspirieren – von Big Momma Thornton über Herbie Hancock, Michael Jackson bis zu Big Daddy Kane.
Nasty: Ich höre eigentlich nur New York-Rap und gute Rockmusik. Und meine Leute von HBC und RKS.
Was werdet ihr machen, sollte es am Ende des Tunnels doch keinen Sonnenschein für euch geben?
Nasty: Den gibt es ja jetzt schon. Denn wir machen ja das worauf wir Bock haben. Dass wir damit keine Unmengen verkaufen wissen wir. Aber wenn ich mal eine Woche in der Schweiz bin und mich nur auf Mucke machen konzentrieren kann, dann ist alles cool.
Ribo: Wie Nasty sagt, den gibt es schon. Wir können machen was wir wollen, sind niemandem Rechenschaft schuldig und jeder der uns fühlt ist sozusagen unser Sonnenschein.
Razor: Mir persönlich gibt jedes Album einen Sonnenstrahl. Daher hellen wir unsere Zeit auf, indem wir kontinuierlich musizieren.
Wusstet Ihr, dass Staiger sich in Anlehnung an Black Tiger mal den Künstlernamen Red Lion gegeben hat. Stand sogar in seinem Personalausweis. Den hat er leider verloren und deshalb steht es heute nicht mehr drin.
Nasty: Coole Geschichte. Weiß Tiger das?