Tua ist unbestreitbar eine Bereicherung für Deutschrap. Dass seine Musik aber tatsächlich Blinde wieder sehend macht, ist dann vielleicht doch ein bisschen zu viel erwartet. Aber: Seine Musik verhalf Forschern des Berliner Instituts für akustische Synästhesie zur Umsetzung ihrer wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Beim Forschungsprojekt des Berliner Instituts für akustische Synästhesie ging es darum, ein Hörgerät zu kreieren, das Blinden ermöglicht ihre Umwelt durch Töne zu sehen. Die Hörhilfe wandelt für den Blinden das, was er nicht sehen kann, in akustische Signale um. Somit kann er quasi wieder sehen.
Der Besuch des Orsons-Mitglieds im Forschungsinstitut hat sich auch musikalisch gelohnt. Mit dem Forscher Professor Urs Tschömbli hat er einen neuen Fan gewonnen. Die Musik der Orsons sei für ihn „sphärisch„. „Sie erhebt den Hörer in den Kosmos„, schwärmt Tschömbli.
Das Ganze ist aber dann doch zu schön, um wahr zu sein – es handelt sich um eine Mockumentery, die Parodie eines Dokufilms. Reingefallen!