Für „Vom Winde verweht„, die zweite Videoauskopplung seines kommenden Albums „HiTunes“ schlägt Money Boy sanftere Töne an, als man es sonst von ihm gewohnt ist. Statt über sein swaggy vida loca zu sinnieren, gibt sich der Boy nachdenklich und bringt tiefsinnige Gedanken zum Thema Vergänglichkeit und Verlust aufs Papier.
Mit einem mindestens ebenso deepen Verse stärkt ihm Maverick Berlin den Rücken, bevor Mbeezy wieder den synthetischen Beatteppich übernimmt und seine serifenlos und ungeschliffen vorgetragene Hook zum besten gibt. Money Boys Gesangseinlagen stellen mittlerweile, neben dem inflationären Gebrauch von Anglizismen, der bei „Vom Winde verweht“ natürlich ebenfalls nicht zu kurz kommt, schließlich so etwas wie ein Markenzeichen für den Wiener dar.
So haben wir es also doch irgendwie mit einem klassischen Werk aus dem Hause von Pineapple the Fruit Dudes zu tun, aber irgendwie eben auch nicht. Der Boy weiß eben immer wieder zu überraschen.