Auf „Komm und Sieh” gibt grim104 ein wenig Nachhilfeunterricht in Geschichte. Er erzählt vom 19. Jahrhundert, das mit Kaisern begann und mit HipHop endete, das die Zeit des deutschen Fachismus sowie die Shoa beinhaltet und in dem er geboren ist. Mit vielen Referenzen zu Krieg und Anti-Kriegs-Propaganda spricht grim104 auch über die Form, wie hier in Deutschland mit der eigenen Geschichte umgegangen wird und wie das Gedenken an die Opfer gestaltet ist.
„Seh die Kids häng am Kriegerdenkmal mit Vino im Tetra
Hören Drake, hören Asche, Täter Opfer nie näher
Und Vielleicht frisst mich am Ende des Lebens Wolf oder Wiesel
Legt zum Sterben sich in Blumen, Buchenwälder und Wiesen”
„Komm und Sieh” ist eine Single für das neue Grim104-Album „Imperium”. Vor einem Monat kündigte er das Album mit der Single „Numb” zusammen mit LGoony an. „Imperium” erscheint am 1. Juli und wird die dritte Soloplatte von grim. 2020 releaste er mit Zugezogen Maskulin die letzte Platte „10 Jahre Abfuck”