Wieder ein neues Jahr, wieder ein melancholischer Statusbericht von Private Paul. Auch 2019 scheint nicht spurlos an Paul vorbeigezogen zu sein. Erfolglosigkeit, Musik als Tretmühle und der Tod seiner geliebten Katze, für die im Video ein Grablicht aufgestellt wurde, beschäftigen ihn im „Statusbericht 2019“.
Seit 2015 lässt Private Paul zu jedem Neujahr sein deprimierendes Jahr Revue passieren – stets auf einem selbstproduzierten Beat, der stilistisch an die bisherigen anknüpft. Dieses Jahr veröffentlichte Paul allerdings auch ein Album. „DSEPR“ erschien im Dezember und stellt den dritten Teil seiner „Emopunkrap“-Reihe dar, die stets im Stile der Statusberichte daherkommt und entsprechend wenig Raum für Heiterkeiten bietet.
Wie Paul auch im neuen Song beklagt: Die Aufmerksamkeit für dieses Album hielt sich in Grenzen – auch unsere Coverage war ausbaufähig. So erschien keine Review auf rap.de, die allerdings in kurzer Form lautet: Es ist beklemmend, niederschmetternd und schlichtweg hervorragend.