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Kurdo präsentiert das neue Signing bei Almaz Musiq

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Kurdo präsentiert das neue Signing auf seinem Label Almaz Musiq. Der Emmertsgrunder nimmt Fousy unter Vertrag.

Der Newcomer droppt auch direkt seinen neuen Song „20 MIDJ“. Der Titel steht ausgeschrieben für „20 Mille in den Jeans“. Der neue Track ist zeitgleich auch die erste Singleauskopplung von der kommenden EP. Am 2. März bringt Fousy die „20 Mille EP“.

Sein Labelboss Kurdo war im vergangenen Jahr ebenfalls fleißig unterwegs. Mit seiner Soloplatte „Vision“ und dem Kollaboalbum „Blanco“ zusammen mit Majoe hat er gleich zwei Alben abgeliefert. Mit „Ya Salam“ hatte Kurdo letztes Jahr seinen bisher größten Hit.

Hier kannst du dir einen ersten Eindruck von Fousy verschaffen:

Gringo – Alle Freunde fett (prod. Goldfinger) [Video]

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Gringo veröffentlicht seinen neuen Track mit dem Titel „Alle Freunde fett“.

Dabei ist natürlich gemeint, dass alle Freunde von Gringo (ähnlich wie er selbst) fett vom Haze sind. Der Videoclip ist einfach gehalten, aber cool umgesetzt. Gringo ist als Comicfigur zu sehen, die Lyrics gibt es im Video zum mitrappen. Produziert hat den Song natürlich Goldfinger, mit dem Gringo sehr oft zusammenarbeitet.

2017 war bisher wohl das erfolgreichste Jahr des Newcomers aus Neukölln. Zahlreiche Gastbeiträge auf anderen Alben und in der erfolgreichen Serie „4 Blocks“ hat der Berliner ebenfalls mitgespielt.

Mit seinem Homie aus Neukölln, Hasan.K, brachte Gringo letzten Sommer das Kollaboalbum „Juggernaut“. Zuletzt war Gringo mit dem Song „Nur Gott kann mich richten“ am Start.

Jay-Z – Blue’s Freestyle (prod. No I.D.) [Video]

Jay-Z koppelt nun auch noch „Blue’s Freestyle“ aus seinem Album „4:44“ als Video aus. Es handelt sich, wie der Titel bereits erahnen lässt, um einen Freestyle seiner Tochter Blue Ivy.

Auf der Albumversion gibt es auch noch Parts von Jigga himself, im Video wurde darauf verzichtet. Dafür sehen wir den Carter-Nachwuchs bei einer Talentshow, im Publikum die stolzen Eltern, Jay-Z und Beyoncé.

Fler feat. Farid Bang – AMG (prod. Simes/Iad Aslan/Bad Grooves) [Video]

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AMG oder AMK? Fler und Farid Bang auf einem gemeinsamen Song – noch vor einigen Monaten war das praktisch ausgeschlossen. Denkste. Zeiten ändern sich, dich und alle möglichen Dinge.

„Was uns verbindet ist der AMG“ – klar, das spektakulärste an dem Song ist die lange für unmöglich gehaltene Kombo. Rein musikalisch ist der Song aber auch stabil. Und der Berliner und der Düsseldorfer passen besser zusammen, als man vielleicht vermutet hatte. Und na klar: Gewisse technische Mängel gleich Farid gewohnheitsmäßig mit plattem und unappetitlichem Sexismus aus.

„AMG“ wird auf Flers kommendem Album „Flizzy“ vertreten sein, das am 9. Februar erscheint.

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Fler – Highlevel Ignoranz (prod. Simes Branxons) [Video]

Algorithmen im Weltall

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„Flizzy“: Fler veröffentlicht neues Cover

Aus alt mach neu.

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„Flizzy“: Fler bestätigt Releasedate

Anfang nächstes Jahr.

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Porta One – Purer Verschnitt (Snippet) [Audio]

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Porta One veröffentlicht das Snippet von seiner kommenden EP. „Purer Verschnitt“ heißt das gute Stück, das am 15. Februar erscheinen soll.

Die gewohnt wuchtig-rohe Lyrik von Porta One ist jetzt schon aus dem Snippet rauszuhören.

Zuletzt war der Künstler aus Zittau mit seinem Video „Schweigen ist Gold“ am Start.

https://www.youtube.com/watch?v=l1VDctMXU3s&t=30s

Animus – JamFM Exclusive [Video]

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Animus zeigt bei seinem viermütigen JamFM Exclusive, was er live so auf dem Kasten hat.

Auf dem Beat von Mobb Deeps „Quiet Storm“ beweist der Heidelberger, wie facettenreich er in seiner Musik ist. Mal gibt es böse Punchlines auf die Ohren, dann Realtalk und gegen Ende aktiviert Animus endgültig den Beastmode. Azad ist auch im Video zu sehen.

Am 26. Januar erscheint „Beastmode 3“, das neue Album von Animus. Das gute Stück erscheint über Azads Label Bozz Music. Mit „Borderland“, „Intro“ und „Zwei Schüsse“ hat Animus bisher auch schon drei Singles ausgekoppelt.

PA Sports & Kianush – Unfair (prod. Joshimixu) [Video]

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All der Glanz und Glamour bedeuten nichts für PA Sports und Kianush. Welches Päckchen auch berühmte, augenscheinlich perfekte Menschen mit sich herumtragen, sieht man eben nicht immer. Der dumpf-lethargische Beat von Joshimixu untermalt die ernüchternde Thematik des neuen Songs „Unfair“ treffend.

„Unfair“ stammt vom kommenden Kollabo-Album „Desperadoz 2“ von PA Sports und Kianush. Dieses erscheint bereits morgen, am 12. Januar. Die Tracklist umfasst 15 Songs und keinerlei Gastbeiträge.

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Review: Haiyti – Montenegro Zero

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Haiyti hat „hunderttausend Fans, die“ sie „noch nicht kennen“. Nun, da sie ihr „erstes richtiges Album“ „Montenegro Zero“ vom Stapel lässt, klingt die Erwartung, sie daran anschließend vielleicht ein bisschen besser einordnen zu können, keineswegs vermessen. Und dennoch ist sie in ihrem Fall schlichtweg utopisch und – so viel vorweg – letztlich unerfüllbar.

Haiyti scheint die Argumente, mit denen man in den letzten Monaten inner- und außerhalb der Rapszene gegen sie Front gemacht hatte, bis ins letzte Detail ausfindig gemacht und untersucht zu haben. Anders ist es nicht zu erklären, dass sie die Provokation, die von ihrer Musik auszugehen scheint, auf „Montenegro Zero“ derartig passgenau auf die Spitze treiben konnte. Das bietet ihren schärfsten Kritikern freilich viel Angriffsfläche, kann die Fangemeinde de facto aber nur positiv überraschen. Das Eindrucksvollste daran: Für die Umsetzung ihrer Vision braucht sie nicht einen einzigen Feature-Gast zur Unterstützung.

„Montenegro Zero“ ist, ähnlich wie Haiytis Persona als solche, ein Mysterium. Ein schräges und doch extravagantes Unikat. Wunderschön trashig und unberechenbar, dabei nicht minder streitlustig und selbstbewusst. Von surrealen Übertreibungen über das bisweilen alberne Spiel mit zeitgenössischem Slang bis hin zu bizarrsten Vergleichen, die beispielsweise nicht davor zurückschrecken, etwa eine Parallele zwischen „Haaren“ und „brennenden Reifen“ zu ziehen … Die haiytianische Provokation gelingt allein auf sprachlicher Ebene wirkungsvoller denn je. Verbildlichungen wirrster Gefühlslagen mithilfe banalster Metaphern nach dem Schema: „Das Leben um den Hauptbahnhof – ich schieße eine Taube tot“ erzeugen, obwohl sie die unvermeindliche Dadaismus-Diagnose sicherlich nähren werden, immer wieder starke Atmosphären.

Inhaltlich unternimmt Haiyti einen furiosen Spagat zwischen den Welten, offenbart dabei innere Zerrissenheit und gewaltiges Kopfkino zwischen hysterischer Instabilität und skrupelloser Coolness. In der einen Zeile räumt sie unverdrossen ihr Außenseiterdasein ein, in der nächsten zelebriert sie ihr Image als schillernde Anführerin eines Movements. Hier mimt sie die kreuzgefährliche Gangsterbraut mit „Knarre am Gürtel“, dort das abgebrannte Drogen-Wrack; Hier das reiche „Serienmodel“ oder gar die Königin mit Sitz im „Palazzo in Monaco“, dort lediglich das egozentrische Konsumopfer oder gar die virtuose Sozialkritikerin.

Haiytis Hang zum Drama entfaltet sich besonders in wilden Phantasien von heißblütigen Beziehungstragödien im verblassenden Glanz filmreifer Sonnenuntergänge, verpufft dann aber, im Angesicht polemischer und trockener Feststellungen à la: „Ich war noch nie im Berghain“ wieder unspektakulär. Weder im pathetischen noch im simplen Moment ist so recht klar, ob sie diesen bewusst als Stilmittel verwendet hat oder ob er intuitiv vom Himmel gefallen ist.

Insgesamt fällt es schwer, die tatsächlich erlebten Geschichten der real existierenden Person Ronja Zschoche von den Halluzinationen, Dichtungen und Dystopien der von ihr kreierten Kunstfigur abzugrenzen. Die ungeschönte Wahrheit muss irgendwo auf der breiten Skala zwischen der trübseligen Hommage an die Hood, „Haubi“, der herzzerreißenden Hymne an den Liebeskummer, „Gold“ und der vernünftigen Einsicht, niemals ins „Berghain“ entführt werden zu wollen, stattfinden.

Über die gesamte Spielzeit der Platte hinweg steht Haiytis dominante Stimme absolut im Zentrum des Geschehens. Dennoch ist zu jeder Zeit spürbar, dass der Sound im Hintergrund den emotionalen Pegel der einzelnen Tracks jeweils sehr gelungen transportiert. Folgerichtig führt dies häufig zu sehr beklemmenden und explosiven Klangbildern, in denen die Disharmonien die Harmonien zumeist vernichtend in die Knie zwingen … Das wohl fulminanteste Exempel hierfür ist die unangenehm übersteuerte Hook in „Mafioso“. Wie nicht anders gewohnt, haben die Jungs von KitschKrieg hier wieder lupenreine und höchst innovative Feinarbeit geleistet, ohne bereits Dagewesenes kopiert zu haben.

Bezeichnender Weise beginnt das Album mit Handy-Störgeräuschen, die wenig später sogar als Basis für die elektronische Untermalung des militärisch anmutenden Intro-Beats dienen und endet im letzten Track „American Dream“ mit, es lässt sich nicht anders ausdrücken, schauderhaften Gesangsexperimenten auf einem stark reduzierten Backround … Ganz so, als wolle das Mädchen, das die „Kippe wie Kate Moss“ raucht, auf den letzten Metern noch ein letztes Mal für maximale Empörung sorgen, bevor sie für ein paar Monate majestätisch von der Bildfläche verschwindet.

Überhaupt spielt Haiyti, auch völlig unabhängig von den portionierten Autotune-Einsätzen, wesentlich selbstbewusster und universeller mit ihren Stimmbändern als noch auf „City Tarif“ oder der „Jango EP“. Neu sind in ihrer Dimension auch die elektronisch-poppigen Beats, die samt einer Vielzahl spannender Nebeneffekte vor allem in Stücken wie „Bahama Mama“, „Serienmodell“ oder „Berghain“ zum Tragen kommen und offensichtlich den melodiösen Partituren der New-Wave-Kultur der Achtziger Tribut zollen.

Haiyti, im Feuilleton zur Zeit der Renner, wird schon bald mehr als „hunderttausend Fans“ haben. So wirklich kennen werden diese sie allerdings auch nach „Montenegro Zero“ nicht. Beinahe könnte man meinen, dass die Hamburgerin mit jedem ihrer Outputs zu einem größeren Mysterium wird. Aber genau das macht den Reiz ihrer Kunst aus, die sich gezielt rar und somit unkalkulierbar macht, im Gegenzug aber nicht davor zurückschreckt, auszuteilen. Ihr neustes Machwerk seinerseits ist die vernichtende Entkräftung der Annahme, Trap auf deutsch klinge immer gleich, sei abgekartet oder wäre nicht in der Lage, lyrischen Tiefgang umzusetzen. Dies alles trifft auf „Montenegro Zero“ in keinerlei Hinsicht zu.

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