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Scu – Mr. Jig und das Geheimnis seines Erfolges

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Das vorliegende Album ist die erste Veröffentlichung von dem jungen und progressiven Label sostyle-music, so die beiliegende Pressemitteilung. Bei dieser ersten Veröffentlichung, dem Rapper Scu, handelt es sich um ein Mitglied der HipHop-Band Die L.P., die immerhin mal auf Viva und MTV zu sehen waren. Da deren guten Tage anscheinend auch schon vorbei sind, versucht Scu sich jetzt auf Solo-Pfaden zu bewegen und versucht sein Glück mit "Mr. Jig und das Geheimnis des Erfolges".

Mal vorneweg: Zwei Gefühle wohnen bei dieser CD in meiner Brust. Ich weiß einfach nicht, ob ich das Album gut oder schlecht finden soll und wahrscheinlich ist es dann wieder genau die gute Mitte. Ohne Erwartung an diese CD rangegangen haben mich die ersten beiden Liedern erst einmal positiv überrascht. Mit einem flüssigen Flow und freshen Reimen ausgestattet rappt Scu "Wie ein Wilder" und eben "Was Frauen wollen" und ist gerade deswegen der Retter des HipHops: "Schreit nach dem Retter, schreit nach dem Rächer, ich schieß Reime als Rapper wie aus einer Baretta". Das ist zwar alles nicht sonderlich innovativ, muss es aber auch nicht, denn es hört sich nett an. Doch was so positiv begonnen hatte, schlägt schon mit dem nächsten Lieder "Portmonaie"  in das ambivalente Gefühl um und ich bezweifle, dass sein Wunsch erfüllt wird, dass sein ohnehin dickes Portmonaie mit den gewünschen Scheinen gefüllt wird. Auf der Textebene ist "Portmonaie" eine amüsante Proll/Geld-Verarsche ("Viel zu schwer, wenn ich mein dickes Portmonaie transportier, meine Baggy hängt auf halb acht, mein Portmonaie explodiert") aber leider mit einem langweiligen, sich dahinschleppenden Beat ausgestattet. Insgesamt hat Scu einen gesunden Flow und passable Einfach/Doppeleime sowie daraus resultierende inhatlich passende Texte. Doch das Hauptmanko der CD ist, dass alles zwar nett klingt, aber die Auffälligkeit fehlt. Solide wäre das postive Wort für dieses Phänomen, langweilig das negative. Da gibt es nämlich die zwei Lieder über Liebe, einmal die etwas groovigere Liebeshymne an Berlin-Friedrichshain "F-Hain Boogie" ("Shit, ich hab das erstmal das Gefühl einer Heimat, Friedrichshain man") und das Abschiedslied an "Christiana K", die aber wie der Rest nicht positiv hervorragen, wobei "F-Hain Boogie" über einen überraschenden dancehall-artigen Beat verfügt. Da gibt es wieder ein Lied über Geld "Scheine" feat. Konrad Kobus, der insgesamt ein Drittel der 12 Tracks featuret, ein Lied über die "Clikke in der Stadt" und ein Lied über sein Label "sostyle" feat. Konrad Kobus.

"Du wirst geboren, frisst scheiße, du ziehst hinaus in die Welt, frisst noch mehr scheiße, kletterst immer höher, du frisst weniger scheiße, bis du eines Tages die oberste Stufe erreichst und vergessen hast, wie scheiße aussiehst". Dieses stilvolle Zitat (das ganze Album ist mit Filmzitaten ausgestattet, so z. B. von "In China essen sie Hunde") hatte das Album eingeleitet, nur leider hat Scu aka Mr. Jig vergessen, auf dem HipHop-Lebensbaum weiter nach oben zu klettern und bleibt meiner Meinung nach in der Mitte des Lebens hängen. Um auf mein Anfangsszenario zurückzukommen: gut oder schlecht? Solide oder langweilig? Textlich gefällt es mir größtenteils gut, aber das reicht mir für eine richtig gute Rap-Platte nicht aus. Die Antwort hängt also davon ab, was man von einer HipHop-CD erwartet. Für mich lautet sie gut, aber langweilig, aber das ist nur eine Meinung.

Busta macht, was er will!

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Busta Rhymes steht seinen Mann, egal was die Leute in seiner näheren Umgebung denken. Wenn er The Game featuren will, so macht er das auch. Sollte 50 Cent ein Problem damit haben, dann kann man das auch nicht ändern. Indirekt ist dieser Fall nun eingetreten. Busta ist auf dem neuen The Game Album "The Doctor’s Advocate" mit von der Partie und 50 Cent dürfte nicht gerade begeistert sein. Vor kurzem gab Fifty nämlich deutlich zu verstehen: "Wenn du dich in der Nähe meines Feindes aufhältst, bist du auch mein Feind!".

Busta Rhymes hingegen lassen diese Einschüchterungen und Drohungen kalt.

"Ich mach was ich will. Erstens, bin ich ein erwachsener Mann. Zweitens, habe ich keine Probleme mit anderen Leuten und drittens, Busta Rhymes ist schon viel länger im Biz als als all die diese Typen, die sich heute bekriegen. Am Ende des Tages wäge ich Situationen ab und versuche Leute wieder an einen Tisch zu bringen. Wenn das nicht funktioniert, konzentriere ich mich wieder auf mein Business und solange mir da niemand in die Quere kommt ist alles cool. Ich respektiere jeden in meinem Team. Ich bin Teil von Aftermath. Jeder der damit down ist, ist Familie für mich und ich bin Familie für ihn. So lange sich jeder auf sich konzentriert, können wir jegliche Streits beiseite räumen. Brüderliche Liebe ist Teil dieser Familie. Sometimes that love is tougher than others!"

Wahre Worte. Diese Aussagen müssten eigentlich auch den G-Unit Boss überzeugen!

Vater und Sohn

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Wie der Vater, so der Sohn, heißt es doch so schön. Das dachte sich auch der Killah und versucht nun seinen Sohn mithilfe seiner Musik bekannt zu machen. So wird auf dem Anfang Dezember erscheinenden neuen Album "More Fish" des Wu-Tang Clan-Mitgliedes Ghostface Killah auch sein Sohn auf zwei Tracks vertreten sein. Ob der 17-jährige mit seinem Vater und den anderen Features wie Trife Da God, Cappadonna, Shawn Wiggs mithalten kann, wird sich am 12. Dezember entscheiden, wenn die Platte pünktlich vor Weihnachten in die Läden kommt.
Wir sind gespannt!
 

PC – Need For Speed Carbon

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Need for Speed Carbon

Alle Jahre wieder – genauso sicher es ist, dass einmal im Jahr Weihnachten ist, genauso sicher ist auch, dass in den zwei Monaten davor ein Need for Speed-Titel in die Läden kommt. Seit 2002 verwöhnt uns EA alle 12 Monate mit einem neuen Need for Speed-Teil und übertrifft sich dabei jedes Mal.

Need for Speed – Carbon ist ein direkter Nachfolger von Most Wanted, aber im absoluten Underground-Stil. Der Himmel ist wieder dunkel, der Verkehr auch ruhiger, ganz nach dem Motto: "Rasen ohne Reue", da nachts weniger Verkehr auf der Straße ist.

Zu Beginn des Spiels habt ihr die Wahl zwischen drei Wagenklassen: den Exoten, wie ein Porsche Cayman oder Lamborghini Gallardo, den Muscle-Cars, wie ein Shelby Mustang, oder den Tunern mit z.B. einem Mazda RX-8. Hast du dir einen Wagen ausgesucht, geht’s auch gleich ab in ein kurzes Tutorial, in dem eine Neuerung dieses Teils erklärt wird, nämlich dass du dir eine Crew zusammenstellen kannst, die dir sowohl auf der Straße, als auch in der Werkstatt hilft. Im Rennen wird Teamwork dann besonders groß geschrieben. So kannst du ein aktives Teammitglied rekrutieren, welches im Rennen entweder deine Gegner abblockt (Blocker) und dir so den Rücken freihält, oder den Scout, der dir im Rennen die kürzesten Strecken und Abkürzungen zeigt, oder den Drafter, der euch nicht von der Seite weicht und euch im Manöver mit seinem Windschatten noch mal ordentlich Speed verpasst.

Im Karrieremodus könnt ihr nun in Rennen, wie Sprint, Kontrollpunktrennen, Driftrennen und natürlich im Runden drehen, nach und nach einzelne Blocks von den insgesamt vier Bezirken einnehmen. Ist ein Bezirk komplett in eurer Gewalt, kommt es zu einem Boss-Rennen, bei dem ihr gegen den Anführer des jeweiligen Bezirkes antreten müsst. Ist dieses Rennen gewonnen, geht’s ab in den Canyon. Dort müsst ihr euch in einem Verfolgungsduell beweisen. Seit ihr zu schnell und riskiert zu viel, könnt ihr von der Klippe stürzen. Seit ihr zu vorsichtig, gibt es zu wenig Punkte.

In allen Rennen werden neben Geld auch Sachen wie Autos und Tuning-Teile freigespielt. Im späteren Verlauf kann man sich so neue Wagen beim Autohändler kaufen oder sich seinen Wagen bis ins kleinste Details tunen, sei es leistungsmäßig, die Karosserie oder die gesamte Optik, wie der Lack, Venyls etc. Besonders die Karosserie lässt sich durch ein neues Verfahren namens "Autosculpt" in allen möglichen Weisen verändern. Um deinen Wagen jedoch optimal zu tunen, ist auch hier deine Crew unentbehrlich. Da jedes Crewmitglied ein anderes Aufgabenfeld hat, kannst du so noch viel detaillierter Karosserie und Leistungsupdates machen.

Die Grafik hat sich zum Vorgänger nicht großartig verändert, ist aber immer noch zeitgemäß und sieht einfach klasse aus. Wer will, kann sich die Spiegeleffekte so stark einstellen, dass man sich schon fast selber spiegelt.

Die Systemanforderung bei NfS Carbon sind mit 1,7 GHz Prozessor, 512 MB Ram und 64 MB Grafikkarte nicht sonderlich hoch, jedoch ist es empfehlenswert, 1 GB Ram und eine 128 MB Grafikkarte zu haben, da  das Spiel erst dann wirklich flüssig läuft.

Im Ganzen kann ich nur sagen, wie unglaublich es ist, was das Entwicklerteam von Black Box/Electronic Arts in nur 12 Monaten vollbracht hat. Das wird bis zum nächsten Jahr sehr schwer zu toppen sein , da dies meiner Meinung nach wirklich der kompletteste und damit bisher beste Need for Speed-Titel ist.

VS Mafia – Kaliba 36

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Die Kreuzberger Crew VS Mafia ist seit einigen Jahren im Berliner Untergrund aktiv. Zu den Mitgliedern gehören die Rapper Colos, St Pain, Chagome und der Produzent Woroc, der schon für etliche Leute wie z.B. Massiv, Deso Dogg, Kaisa, Jonesmann, Jasha und Dissput produziert hat.
Die 36er veröffentlichen am 17.11.06 ihr Strassen-Mixtape „Kaliba 36“ über ihr eigenes Indie-Label VS Recordz. Das Mixtape beinhaltet 21 Tracks auf zum Teil eigenen Beats, produziert von Woroc, und zum anderen auf bekannten US-Instrumentals.

Dass die VS Crew wie eine Familie zusammen hält, wird auf dem Track „Stahl Hart“ mehr als deutlich. Hier wird der Ehrenkodex „Gross“ geschrieben. Auf dem explosiven, deepen Beat von Woroc reimen die Jungs in unspektakulärer Battlereim-Manier Standardphrasen, ohne dabei wirklich den Battlerap neu zu erfinden. Dieser Song ist eher einer der schwächeren auf der „Kaliba 36“ CD.

Der „Übertalentierte„Massenhysterie“ auslösende Godsilla von I Luv Money Records liefert einen 16ner Feature-Part auf„Kaliba 36“ ab, der durchaus an die Qualität seiner auf seinem aktuellen Album zu hörenden ranreicht. Auf dem Track „Deine Stadt Brennt“ flowt Godsilla wie gewohnt gut, und schreibt Punchlines a´la:, „…Das ist ein hartes Pflaster, das ist ein harter Job und es liegt nicht am Astma, dass dir jetzt der Atem stoppt“. 

Dass die VS Mafia nicht nur Connection innerhalb der Stadtgrenze hat, wird unter anderem bei dem Track „Wer Wir Sind“ deutlich. Hier werden deren Atzen von „Harlem City Records“, Aci Krank, Boxxxstar und Tarek Gee aus Bielefeld gefeaturet. Die Untergrund-Soldaten beider Städte halten zusammen und machen auf dem Straßen ihre Kohle und „ficken“ alle, die ihnen in den Weg kommen. Das ist einer der härtesten Song auf dieser CD.

Am Besten gefällt mir der Track „Pulla In Der Hand“ zusammen mit Frauenarzt und Chuky. Das Instrumental kommt sehr gechillt daher und vermittelt Sommer-Flavour. Genau das ist auch die Thematik des Tracks: Sommer in der Hauptstadt! Leider kommt das Feeling bei kaltem, grauen und vor allem nassem Wetter, eben Herbstwetter, nicht so gut rüber. Sehr gut gefällt mir, trotz des fehlenden Sommer-Feelings, der Part von Chucky. Er zeigt in seiner Strophe, dass er ein gewisses Maß an Wortwitz besitzt und lustige Lines schreiben kann: "überall nur dicke Ärsche und riesig fette Titten / wohin ich auch schaue, ich will euch alle ficken / 30 Grad im Schatten und ein einziger Gedanke / wie ich alle Ollen Bumse denn ich hab´ ne´ Riesen Latte…“. Auch der Porno-Rap-König Frauenarzt ist auf diesem Track mit dieser Thematik genau in seinem Element: „…ich lebe in Berlin und liebe meine Stadt, doch ab und zu brauche ich Urlaub für mein Sack. / Denn ich bin ein geiler Sack und liebe Nutten jeder Art, mein Penis ist hart als geh´ ich in die Bar…“.

Das Mixtape „Kaliba 36“ ist bis auf die erwähnten Ausnahmen ganz gut gelungen, hebt sich jedoch nicht von der Masse der derzeit aus diesem Genre kommenden Veröffentlichungen ab. Meine Anspieltipps auf "Kaliba 36" sind folgende Songs: „Verkehrte Welt“, „Kriminell“ feat. Sarajevo Kids und „Zeit“ feat. Jasha.

Neben den bereits erwähnten Gästen sind auf dem Silberling noch Dissput, Massiv, Deso Dogg, MC Basstard, Tony D, B-Tight, MOK, 4.9.0 Friedhof ChillerBless und Massaka auf verschiedenen Tracks gefeaturet. 

„Kaliba 36“ ist ein Treffen der Untergrund-Elite aus ganz Deutschland und alle Untergrund-Atzen werden an diesem Mixtape ihre Freude haben.

NRW (Der Neue Westen, Sam Kasam, Toxik & King Juelz) – Der neue HipHop-Westen

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Der Westen ist im/am Kommen oder vielleicht ist er sogar schon angekommen? Auf jeden Fall gibt es mittlerweile viele Releases aus NRW, so auch in den letzten Wochen und Monaten. Diese Review wird sich mit drei dieser Release beschäftigen: Der Neue Westen -"Was weißt du vom Westen", Sam Kasam – "Die Chance meines Lebens", Toxik& King Juelz – "Pottproll".

Der Neue Westen-Was weißt du vom Westen

Was weißt du vom Westen, was weißt du vom Westen, nichts weißt du vom Westen“, schallt es gleich mal durch meine Kopfhörer und der Grundton des Albums ist erst einmal geklärt: Battle-Rap. Und, ja, ich weiß nicht viel vom Westen, aber ob ich jetzt nach dem Hören der CD mehr weiß, möchte ich bestreiten. Trotz allem sind Der Neue Westen sicherlich einigen Leuten ein Begriff: wegen der eindrucksvollen Performances auf der von Kool Savas präsentierten "Feuer über Deutschland/One on One Championsleague" Battle-DVD. Glänzten sie da noch durch kreative und knallharte Lyrics, reicht diese Freestyle-Lyrik der acht Rapper, Jesen, Millionadi, Micro, Flaze, Melsche da Monsta, Sam Kasam und Koree, leider nicht für ein komplettes Album. Freudige Ausnahmen auf diesem Battle-Rap-Album ist “Die Chance meines Lebens” von Sam Kasam, mit einem nachdenklichen Text und einem angenehm ruhig-klassischen Beat: “Und ich greif zu, zu der Chance meines Lebens, und mich befreit  nur der Zorn meiner Seele und ich beiß zu in einer trostlosen Gegend. Das ist die Chance meines Lebens”. Auch das etwas andere Frauen-Lied “Sie ist ne Bitch” sowie das groovige Düsseldorf-Liebeslied “Düsseldorfa” sind positive Ausnahmen. Die Crew hat sicherlich Potential, aber Texte wie bei “Der König der Welt” braucht diese Welt nicht mehr: “Mit mir ficken könnt ihr knicken … Ich bin ein Bild für die Götter, renne durch die Stadt und schreie: Fickt eure Mütter.” Danke, nein! Ich würde es mir wünschen, wenn man seine Texte mit mehr Inhalt anfüllen könnte als dieses  stillose Prolo-Gehabe. Denn, dass sie rappen können, haben sie beim Battle bewiesen und die Beats auf diesem Album sind zwar nichts besonderes, aber akzeptabel.

(3 von 7)

Sam Kasam – Die Chance meines Lebens

Bei diese CD handelt es sich zwar nur um eine EP, die aber immerhin fünf Lieder aufweist. Benannt nach dem schon erwähnt starken “Die Chance meines Lebens” sind außerdem noch so NRW-Battle-Lieder wie “NRW Rapmusik”, “Willkommen” oder “Lifestyle-Rap” auf dieser CD vetreten. Wie schon auf dem Album aufgefallen war, benutzt Sam Kasam angenehm ruhige Beats, die aber hier leider langweilig sind, und weniger harte Punchlines. Doch das, was "Chance des Lebens" angefangen hatte, wird auf dem Album nicht zu Ende gebracht: “Keiner von euch kriegt diesen Mistkerl gebändigt … ich geh bis an die Grenze mit meiner Westenfamilie, und werde in diesem Business noch zum Besserverdiener…ich mag diesen Savas, doch plan noch bessere Tage.” Wenn er sich da mal nicht zuviel vorgenommen hat.

(3 von 7)

Toxik & King Juelz – Pottproll -Facts of Life

Highlight Entertainment proudly presents ihr estes Release, die Ruhrpott-Prolls Toxik & King Juelz. Sollen wir ihnen dafür dankbar sein? Denn auch dieses Album zeichnet sich durchgängig durch harte Battle-Texte mit Gangster-Gehabe aus. Aber Zeilen wie “Wenn ich rap, represent ich den Pott, wenn einer besser ist, dann ist es Gott” sind deutlich zu hochgegriffen. Zwischen dem nur nervigen Gast-Gelabere von Ami-Künstlern befinden sich 16 eher schwache Tracks. Ist das Proll-Porno-Gehabe bei einem Lied noch in Ordnung, ist es mir spätestens beim dritten Mal zu viel. Zu den besseren Liedern gehören “Highlight Shit”, vielleicht auch, weil es das erste Lied ist, und das irgendwie amüsante “Facts of Life”. Auf einem tanzbar-positiven Beat rappen die beiden Künstler, bei denen Juelz sich durch einen besseren Flow auszeichnet, auf eine so prollig-lustige Weise, dass man meinen könnte, dass sie das alles nicht ernst meinen. “Diese Asis sind wie Otzen, diese Otzen sind wie Asis, das sind die Facts of Life … Man kann der Bratze untern Rock sehen, bei ihrer Otze mußte ich kotzen, das sind die Facts of Life“.  Aber um es in ihren Worten zu sagen: "Laber mich nicht voll".

(1-2 von 7)

Bei soviel verbaler Power ist nicht mehr viel hinzuzufügen, außer das vielleicht nicht alles glänzt, was aus dem Westen ist.

Jay-Z vs. Cam’ron

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Cam’ron sollte sich eigentlich nicht wundern: nach zahlreichen Provokationen und Disses lässt nun Jay-Z die Taten sprechen. Wenige Tage vor dem Release seines Comeback-Albums "Kingdome Come" macht er mit dem Disstrack "Dig a whole" gegen Dipset nochmals eine gute Promo für die Platte und seine Person. Hier ein Auszug:

"Hov gon get you, I ain’t forget your little disrespect / no, Hov daddy gon spank you for that shit you said / it’s hard to do when you got nothing to prove / everybody know you better you in a lose,lose / cause even when you win, ultimately you lose / real niggas like why Hov talking to dude / you sellin low too, only time you went plat/my chain was around your neck, that’s an actual fact"

Julez Santana und Jim Jones wurden allerdings verschont, ihre Namen werden nicht erwähnt. Dennoch bekam auch Jim Jones in einem Interview bei Hot 97 sein Fett ab:

"Wer zur Hölle ist Jim Jones, dass er über mich spricht?"

Dieser nutzte Jiggas Angriff als Promotion für seinen erscheinenden Longplayer "Hustler’s P.O.M.E", indem er Plakate mit folgender Aufschrift bedrucken lies: "Who is Jim Jones? Ask Jay-Z November 7th!"

Intelligenter Schachzug…

Jan-Delay-Remix-Contest!

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Es war – wie wahrscheinlich bei fast jedem Contest – eine schwere Entscheidung. Da manche die Aufgabe wohl doch etwas verfehlt hatten, blieben zum Schluss nur noch an die 20 Anwärter übrig. Aus eben diesen suchte sich die Band und Jan dann nochmals die Besten raus.
Und dabei kam dann folgendes zustande:

1. "Oli Talentino" Remix von O. Kracke
2. "Milo Real Mother For Ya" Remix von M. Heller
3. "Jens Zimmer" Remix von Jens Zimmer
4. "Deep.Sky.06" Remix von E. "Turi" Chiais
5. "Kalumenos" Remix von M. Bähler

Da beim offiziellen Voting Manipulation vorlag, lag die End-Entscheidung nun wieder bei "Spliff Richard".
Da man sich anscheinend nicht klar auf einen Gewinner einigen konnte, schlug man kurzer Hand nicht nur einen sondern einfach zwei Kandidaten zum Remix-Ritter!
Dies waren dann "Oli Talentino" und "Deep.Sky.06"!

Die beiden können sich jetzt auf ein persönliches Treffen mit unserem „Klarmacher“ Eizi Eiz freuen.

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