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Kontra K kündigt neues Album an

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Anfang des Jahres hat Kontra K sein viertes Soloablum „Aus dem Schatten ins Licht“ veröffentlicht. Nun kündigt der Berliner via Facebook in einem Nebensatz ein neues Werk an.

Neue Klamotten und neues Album in der Pipeline -2k16-motiviert- Schönen Tag gewünscht!“ , heißt es in dem Facebook-Post. Genauso wenig wie sein nackter Oberkörper auf dem angehängten Foto über die neuen Klamotten verrät, ist bisher zu dem neuen Album bekannt.

Aus dem Schatten ins Licht“ ist Kontra Ks erstes Album, das über Four Music erschienen ist und nicht wie zuvor über DePeKa Records. Videoauskopplungen gibt es unter anderem zu „Spring“ ,  „Erfolg ist kein Glück“ und „Soldaten“ .

Neue Klamotten und neues Album in der Pipeline -2k16-motiviert-Schönen Tag gewünscht!

Posted by Kontra K on Montag, 16. November 2015

Baba Saad – Saad Capone (prod. Drumz N‘ Roses) [Video]

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Baba Saad präsentiert das Bildmaterial zu „Saad Capone“ . Der Track erscheint auf Saads neuen Album „Saadcore Reloaded“ , das am 18. Dezember sein Release feiern soll.

Saad Capone“ ist einer von fünf Tracks, der bereits 2008 auf „Saadcore“ veröffentlicht wurde und im Zuge der Neuauflage des Albums in einer überarbeiten Version nochmals veröffentlicht wird. Das über ersguterjunge erschienene Album landete 2012 auf dem Index.  Aufgrund angeblich frauenfeindlicher Texte hat die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien Saadcore“ für den Verkauf an Minderjährige gesperrt.

Auf „Saadcore Reloaded“ befinden sich allerdings nicht nur überarbeitete Tracks, sondern auch neue, wie „Silber oder Blei“ , das ebenfalls bereits ausgekoppelt wurde.

R.A. The Rugged Man – Lessons [#Classic]

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Heute vor 11 Jahren erschien R.A. The Rugged Mans offizielles Debütalbum „Die, Rugged man, Die“ . „Offiziell“ , da Richard Andrew Thorburn bereits zwei Alben – 1992 „Night of the bloody Apes“ und 1998/99 „American Lowlife“ – fertig gestellt hatte, die aber beide aufgrund von Streitigkeiten mit jeweils Jive und Capitol Records nie auf offiziellem Wege das Licht der Welt erblicken sollten. Erst 2004 veröffentlichte der in Deutschland geborene New Yorker also nach über einer Dekade im Muskbusiness sein Debütalbum „Die, Rugged Man, Die“ – und das hatte es in sich.

15 Tracks, in denen Rugged Man technisch raffiniert seine markante, tiefe Stimme spielen lässt – wenn der Langspieler auch zu großen Teilen aus dem Representen der eigenen Reputation und des weitgehend unterschätzten technischen Skills besteht. Diese Technik sollte er aber ohnehin noch weiter ausbauen, so dass man ihn heute ohne Frage zu den technisch versiertesten MCs der Welt zählen kann – Anspieltipp: „Definition of a Rap Flow“ . Mit Gastauftritten von Wu-Tang-Member Masta Killa und deren Affiliate Killah Priest, sowie Royal Fam Oberhaupt Timbo King, bahnte sich außerdem bereits an, was R.A. the Rugged Man heute ist: Einer der am besten vernetztesten Protagonisten des Rapgames. Und das, trotz seiner Anti-Attitüde, die wohl auch von seinen negativen Erfahrungen mit größeren Labels geprägt ist.

Die gelernten Lektionen verarbeitet er auf „Lessons“ , dem Opener von „Die, Rugged Man, Die“ . Zugegeben, leicht geschwollen kommt es daher, wie Rugged Man mit unüberhörbarem Stolz, aber nicht minder frustriert, Revue passieren lässt, mit wem er zusammen gearbeitet hat, wessen Karrieren er hat enden sehen und welche Einblicke er ins Business erhielt. In erster Linie aber, ist es der Startschuss für einen verdammt interessanten, sturen und technisch unglaublich begabten Rapper, der auch heute nichts an seinem Hunger eingebüßt hat.

MF Doom – Hoe Cakes [#Classic]

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Heute vor 11 Jahren, also am 16. November 2004, veröffentlichte MF Doom das Album „Mm.. Food“ , das sein – ja wievieltes denn nun? – Jedenfalls ein Soloalbum darstellt. Das zweite unter dem Namen MF Doom, das fünfte, das in alleiniger Arbeit entstand. Dooms Diskographie ist ohnehin verworren – zu viele Alter Egos, Pseudonyme und Kollaborationsprojekte umfasst die Chronik des Briten. Mindestens ebenso verworren, wie die Historie Daniel Dumiles, ist auch sein Schaffen selbst.

Sowohl als MC, als auch als Produzent, arbeitet Doom collagenhaft. Jeder Beat ist ein Detailverliebtes Kunstwerk aus diversen Samples – im Falle von „Mm.. Food“ häufig aufs Essen bezogen und entnommen aus alten Zeichentrickserien, insbesondere „Fantastic Four“ , „Spiderman“ , und „Superman“ . Dass Doom eine unverhohlene Vorliebe für Superhelden hat, ist nicht nur unschwer zu erkennen, sondern wurde an anderer Stelle bereits erläutert. Das Grundgerüst für „Mm.. Food“ stellten jedoch, wie schon beim Debütalbum „Operation: Doomsday“ , Jazz, Soul und Funk Samples der 70er und frühen 80er Jahre dar. Geklärt wurden dabei wohl die Wenigsten.

Auch lyrisch pflegt MF Doom puzzle-artig und konfus vorzugehen. Obskure Thematiken, ob der heimliche Konsum von Internetpornographie auf „Kookies„oder die Gleichsetzung von Rap mit der Defäkation auf „Filet-O-Rapper“ – Doom ist misanthropisch, schwarzhumorig und kaum zu durchblicken. Im Falle von „Mm.. Food“ sind aber nicht nur die Songtitel, auch diverse Textzeilen auf Nahrungsmitteln bezogen. Das Spiel mit Metaphern – ob nerdige, musikalische, oder eben schmackhafte – liegt Doom und stellt eines seiner Markenzeichen dar.

Ebenso, wie boshafte Texte, die man durchaus als Geschmacklosigkeiten abtun könnte. Etwa, wenn „Hoe Cakes“ davon handelt, die eigene Frau richtig zu erziehen. Auch hier feinste, grenzüberschreitende Essens-Metaphern auf einem Sample von J.J. FadsSupersonic„: „And the heat to turn beef to horsemeat chalupa / Teach her how to hold it, of course he is the ‚Super!‚“ oder noch eine Stufe makaberer gefällig?: „Keep my eye on her, really don’t trust her / But I treat her like a daughter, taught her how to bust a nut“ – dass Doom sich nicht als korrekten Menschen inszeniert, geht im Grunde schon aus dem Namen hervor. Dafür ist er ein umso brillanterer Musiker.

Sinan49 – Um was es geht (prod. GEE Futuristic & Yung Nikki3000) [Video]

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Sinan49 mag Straßenrap zwar nicht neu erfunden haben, aber er bringt ihm doch wieder einen frischen Hauch von Dopeness. „Um was es geht“ heißt das neue Video des Hannoveraners. Auf einem von GEE Futuristic & Yung Nikki3000 produzierten Beat, der interessanterweise zwar einerseits mit klassischem New Yorker Eastcoast-Flavor der Marke Mobb Deep daher kommt, aber auch mit G-Funk Elementen von der anderseitigen Küste gespickt ist, rappt Sinan49 äußerst souverän über bekannte Themen von der Straße, kurz gesagt: „Es geht um Zahlen, Betäubungsmittel und AMG“ . Zuletzt trat der 22-Jährige 2013 mit dem Mixtape „4zuder9“ in Erscheinung.

MoTrip – Selbstlos [Video]

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An die wahre Liebe glauben wir, darum schließen wir die Augen.
Wir träumen von einer besseren Welt, denken an alle und vergessen uns selbst, denn wir sind selbstlos.“ Diese Zeilen singt MoTrip in „Selbstlos“ , von dem er nun das Video präsentiert. Der Track stammt von seinem aktuellen Album „Mama“ , das bereits im Juni erschienen ist.

Neben „Selbstlos“ sind auch schon Videos „Malcolm Mittendrin“ und „So wie du bist“ erschienen. Letzterer Track, auf dem es Unterstützung von Lary gibt, wurde erst kürzlich mit dem Gold-Status ausgezeichnet.

Dr. Dre feat. Snoop Dogg – Still D.R.E. [#Classic]

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Genau 16 Jahre ist es nun her, dass einer der Größten des HipHop mit seinem zweiten Soloalbum mal eben so einen der wichtigsten Klassiker auf den Markt warf. Die Rede ist von Dr. Dre, dem Mann im HipHop, auf den das Wort Legende ohne Frage zutrifft, und seinem zweitem Soloalbum „2001“ . Es gibt wohl kaum einen Rapper oder Produzent, der länger und mehr Einfluss auf Rap hatte – und hat – als der mittlerweile 50-Jährige André Romell Young.

1999 hatte Dre bereits eine bewegte Karriere hinter sich. Angefangen 1984 bei der World Class Wreckin’ Cru in Glitzerklamotten und mit Lippenstift (Bilder aus dieser Zeit sollten immer wieder auftauchen, wenn jemand Dr. Dre disste), welche er jedoch bereits ein Jahr später wieder verließ, über den musikalischen Durchbruch mit N.W.A 1988 mit dem Album „Straight outta Compton“ bis zu Death Row Records, wo 1992 sein Solodebüt „The Chronic“ erschien. Doch auch dieses Label konnte ihn nur für wenige Jahre, bis 1996, halten. Anschließend gründete er Aftermath Records.

Und dort war es dann auch 1999 soweit: Dr. Dre releaste sein zweites Soloalbum „2001„. Wobei Soloalbum vielleicht nicht ganz der passende Begriff ist. Kein einziger Track des Albums kommt ohne Featuregast aus, auf vieren rappt Dre nicht einmal selber. Macht aber auch nichts, immerhin hat er das Album komplett zusammen mit Mel-Man produziert. Komplett? Nein, eine Ausnahme gibt es doch, und zwar „The Message„, für dessen Beat sich Lord Finesse verantwortlich zeigt. Dre jedenfalls, wurde immer für sein stilsicheres Händchen, ob als Produzent, im Beatpicking, Tracklisting und bei der Wahl seiner Gäste, geschätzt – und das kommt auch bei „2001“ zur Geltung.

Als erste Singleauskopplung wurde der unumstößliche Westcoast-Klassiker „Still D.R.E.“ veröffentlicht. Der Name ist Programm, unterstützt von Snoop Dogg lässt Young den Zuhörer wissen, dass er immer noch das dopeste im Game ist, und auch sonst hat sich wenig in seinem Leben geändert – fette Beats, Weed smoken und jungen Künstlern zum Durchbruch verhelfen, all das und dabei die Gangsterfahne schön weit oben halten.

Bushido & Shindy – Adel (Beat-Manufaktur Potsdam Remix) [Audio]

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Die Beat-Manufaktur Potsdam hat sich Bushido und ShindysAdel“ für einen Remix vorgeknöpft. Dem Track, der aus dem Anfang November veröffentlichten „Cla$$ic“ stammt, wurde von der Beat-Manufaktur nun ein düster und bedrohlich anrollender, Orchestraler Beat-Epos ins Rennen geschickt.

Bei der Originalversion sind Bushido, Shindy, Beatzarre & Djorkaeff für den Sound verantwortlich. Wie auch die anderen Beats auf „Cla$$ic“ , ist dieser äußerst geschmackvoll und steht für sich.

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