Mit einem deutschen Vater und einer Schlager-begeisterten Mutter aus Burkina Faso und Mali wuchs Alicia Awa in Castrop-Rauxel auf und entdeckte schon früh beim Karaoke ihr musikalisches Talent. In der neusten Folge von Germania spricht die Sängerin zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder über Rassismuserfahrungen, Hass im Netz und das Gefühl, sich verstellen zu müssen.
Mit einer unterstützenden Familie hinter sich wagte die Wahl-Berlinerin den Sprung in die deutsche Fernsehwelt und erreichte durch die Teilnahme an den beiden Castingshows The Voice of Germany und DSDS ihren langersehnten Durchbruch. Doch auch wenn der Erfolg zum Greifen nah schien, musste Alicia sich zunächst ihren Hatern stellen, um sich endgültig im Musik-Business zu etablieren.
„Es gibt leider zu wenig dunkelhäutige Künstler in Deutschland. Und ich […] möchte diesen Schritt gehen, ich möchte dafür kämpfen und ich möchte vielleicht anderen die Tür öffnen, die sich das vielleicht auch nicht getraut haben”
Dabei hat sich Alicia für ihre kreative Arbeit klare Ziele gesetzt: sie möchte mit ihrer Musik auch anderen Künstler:innen den Weg ebnen und ebenso ihren Zuhörer:innen eine Identifikationsmöglichkeit bieten.