Germania: Eunique über Identitätsfindung und Persönlichkeitsentwicklung

Qidinah Eunique Cudjo alias Eunique wächst als Tochter eines Afroamerikaners und einer Ghanaerin in Hamburg-Poppenbüttel auf. Bei Germania spricht die Rapperin über ihre Kindheit, die sie zum Teil bei einer Pflegefamilie verbrachte. Ihr Vater, selbst ein bekannter Rapper, stirbt früh, weshalb ihre Mutter diese Entscheidung trifft.

Eunique erzählt von ihrer Jugend und ihrer Identitätsfindung. Als Kind einer schwarzen Mutter, das viel Zeit mit ihrer weißen Pflegefamilie verbringt, sei es für sie nicht immer leicht gewesen:

„Es war am Anfang sehr schwer für mich, meine Identität zu definieren. Einerseits deutsch aufzuwachsen, aber gar nicht wie eine Deutsche auszusehen. Und andererseits schwarz aufzuwachsen, aber teilweise ganz anders als Schwarze zu denken.”

Unter dem Motto „Female Force – Starke Frauen” stellt Germania in der zweiten Staffel des Formats Frauen aus Kunst, Kultur und Sport vor, die ihre persönlichen Geschichten erzählen. Eunique feierte mit ihrem Kollabo-Track „Ich Will Nicht” zusammen mit Nu51 erst kürzlich ihr Comeback. Anfang des Jahres sagte sie aufgrund eines Rechtsstreits ihr zweites Album „Vision” ab.