DeeLah – 48 Killerbars 2 (Videopremiere)

DeeLah ist mit Fug und Recht als Untergrundlegende zu bezeichnen. Seit 15 Jahren ist der Wuppertaler bereits aktiv und hat sich durch zahlreiche Releases und die gnadenlose Abfertigung des ein oder anderen etablierten MCs im Freestylebattle eine übersichtliche, aber dafür um so treuere Fanbase erarbeitet.

Bei Mitgliedern des Labels No Hope Musik ist diese Fanbase ohnehin so etwas wie eine Grundvoraussetzung – nicht selten stolpert man in sozialen Netzwerken über Fotos von No-HopeMusik-Tattoos oder Ähnlichem.

Nun ist DeeLah aber kein MC der, wie der Name des Labels es vermuten lassen könnte, über die Hoffnungslosigkeit seines kläglichen Daseins sinniert – stattdessen ballert einem der 28 Jährige über einem, roh und bedrohlich anmutenden, Beatvorhang von V.O.I.D ein Punchline-Gemetzel um die Ohren, dass einem schnell Hören und Sehen vergehen kann. Pointiert und mit einer bemerkenswerten Konstanz sitzt beinahe jede Line, so dass die enorme Punchlinedichte einem Schrapnellhagel gleicht.

Ein Album des bekennenden Rauschmittelkonsumenten ist für 2015 geplant, zur Überbrückung erscheint am 2. Dezember die kostenlos erhältliche EP „Super Hero Turtles„.
Aber genug um den heißen Löffel, pardon, Brei geredet. rap.de präsentiert:
DeeLah – „48 Killerbars 2