DIE ATZEN CONTEST – Die Top 10!

DIE ATZEN gehen ab dem 07.04. auf Tour (Tourdates gibt’s hier) – und suchen zu diesem Zweck noch eine Vorband für eines ihrer Konzerte (wir berichteten). rap.de hat Dutzende und Aberdutzende an Einsendungen erhalten und die besten zehn Videos an Frauenarzt und Manny Marc höchstpersönlich weitergeleitet – schließlich wissen die beiden am besten, was abgeht und wozu das feiersüchtige Atzenvolk da draußen am liebsten den Disco-Pogo tanzt. Doch wer sind unsere zehn Finalisten?

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Wenn man es uns nicht gesagt hätte, dann hätten wir tatsächlich gedacht, hier stehen Frauenarzt und Manny Marc persönlich vor der Kamera. Der österreichische Akzent allerdings beweist es: Mit Serial G & Edelmacho gibt es also auch in der Alpenrepublik richtige Atzen. Laut Insiderinformationen war der vorliegende Track namens „Sommerparty“ sogar das offizielle Video zum Sommerticket der Österreichischen Bundesbahn. Na, wenn das kein Argument ist?!

Okay. Zugegeben. Das Intro des Bewerbungsvideos ist ein bisschen lang und die schauspielerische Leistung ist Eins Plus, aber dafür liefert die SK Crew aus dem Südwesten Deutschlands einen Real-Life-Beweis ihrer Live-Qualitäten. Ein ganz heißer Favorit.

Splittergruppe und KMK, das bedeutet ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Mit wem, das dürfen wir an dieser Stelle nicht verraten, aber der Mann mit den hellblonden Haaren dürfte dem einen oder anderen bekannt vorkommen. Heino ist’s dann doch nicht, aber mit dem brachialen Gitarrensound dürfte sich die Splittergruppe durchaus Hoffnungen auf einen ATZEN-Support-Auftritt machen, wenn nicht sogar auf mehr. Auf viel mehr.

Schnaps, Tiere, Handschellen und Kondome. Alles da in diesem Video von Mäck. Plus jede Menge Drogen, junge Damen und dann am nächsten Morgen: Das große Bereuen im „Hangover Style“. Eine Geschichte, wie sie das Leben schrieb, aber doch sehr gut erzählt vom jungen Mann aus Düsseldorf. Und wer am nächsten Morgen sagt: „Nie wieder!“, der lügt sowieso.

Und wieder einmal geht es um der Deutschen Lieblingsdroge: Alkohol. Statt endlich einmal klar und deutlich gegen Bingedrinking und Flatratesaufen Stellung zu beziehen, fragen KeinPlanDiggah lediglich: „Wo ist der Woddi?“ Kein Plan Diggah, würden wir sagen und wünschen uns, dass die beiden Jungs recht schnell wieder auf den Pfad der Tugend zurückkehren. Prost.

Superjams sind eine Formation aus Luxemburg, was grundsätzlich schon mal ziemlich spannend ist, leider aber auch das Problem birgt, dass wir von rap.de kein Wort verstehen. Aber wir vermuten mal, in „Besse Raven“ geht es irgendwie darum, dass Parties eine relativ coole Angelegenheit sind, vor allem, wenn sie von schöner Techno-Musik untermalt werden.

Mama Lauta bestehen aus einem Hartz-IV-Atzen im Retro Track Jacket, einem blonden Heini im edlen Zwirn und einem Bauarbeiter, der gerne eine Ananas in der Hand hält. Nach ebendieser „Ananas“ ist auch das Video der drei Jungs betitelt, in dem sie das süße Sommerleben an der Ostsee besingen. Travemünde stand the fuck up.

Da hätten uns Sanchez & Shokz aber beinahe ausgetrickst. Eigentlich sind die beiden Frankfurter nämlich eisenharte Jungs, mit denen Du besser nicht ficken solltest, aber mit der Unterstützung des „Fly Like A G6“-Instrumentals des Far East Movement verwandeln sie ihren Song „Böse Jungs“ (mit Abdi Süd am Gastreim) in einen amtlichen Party-Stomper. So official.

Zwei „Ausnahmekünstler“ seien sie, in deren Musik es nicht nur um „Extasy und Fotzen !!“ gehe, belehren uns die Verstärkaz in ihrer Bewerbungs-Mail. Ist uns aber ziemlich egal. Solange die beiden nur oft genug lustige Sachen sagen wie „Ich bring die Liebe zurück / auf den blauen Planeten / ich bin der Sex-Guru / ich kann die Frauen verstehen“, nur um dann im Refrain „I Was Made For Loving You“ von Kiss durch den Fleischwolf zu drehen, sind wir down mit den Jungs. Hier ist das Snippet zu ihrem Album „Menschenzoo“.

Last aber ganz sicher not least: „Tecrap“, also Rap meets Techno, nennen die Jungs von RTR ihre Musik. Kann man jetzt erstmal wenig gegen sagen. „Wunderschön“ ist der Song nicht, aber er ist immerhin einer der lebensbejahendsten Partytracks, die wir seit langem gehört haben. Und live scheinen die Stuttgarter sowieso ganz gut abzugehen, wenn wir dem Video Glauben schenken dürfen.