Azads Debüt „Leben“ kann man kaum hoch genug einschätzen, was seine Bedeutung für Deutschrap angeht. Das Werk erschien in der ersten Phase vorsichtigen Aufschwungs, nicht im kommerziellen Sinne, sondern von der Glaubwürdigkeit und Ernsthaftigkeit her. „Leben“ war hart, ja. Azads Stakkato-Flow, der scheinbar ohne Atempause auszukommt, zerstörte so ziemlich alles. Aber „Leben“ war auch poetisch. Lyrisch. Wunderschön. Ein HipHop-Album, wie es im Buche steht, alle Beats und sogar die Cuts von Azad selbst. Bitte noch mal alle Hände runter. Danke.