Rap ist gerade wieder voll in. Dachte sich auch ein großes deutsches Unternehmen und scheint attraktiv erscheinen zu wollen für den rapafinen Ausbildungsplatzsuchenden. Prinzipiell gar nicht doof wahrscheinlich, nur sollte man das Ergebnis vielleicht doch nochmal gegenchecken – sowohl unter Rap- wie unter Kapitalismus-Aspekten. Da wird munter Regio auf Radio gereimt und angestrengt Billigreim auf Billigreim in oberflächlichen Zugvergleichen verpulvert. Einen genialen Moment hat dieser Ausbund an Fremdscham: So wird die Bahn im letzen Part als „…nicht immer verlässlich, dafür unersetzlich“ beschrieben. Besser kann man die Problematik der Monopolstellung des Bahnkonzerns doch gar nicht verdeutlichen.