Kay One bringt einen Trailer zu seiner neuen Single „V.I.P.„. Dabei erfahren wir gleich mehreres. Erstens hat Kay sich anscheinend tatsächlich in Prince Kay One umbenannt. Und zweitens genügt ihm der handelübliche halbminütige Trailer selbstverständlich nicht. Sein Vorabfilm ist länger als so manches Video. Zu Beginn sehen wir einen Diddy‚esken Kay, der gebrochen, aber im teuren Anzug in Staub und Dreck kniet und den lieben Gott, seinen einzig adäquaten Gesprächspartner, im trauten Zwiegespräch um Beistand gegen seine ihn ungerecht und heimtückisch attackierenden Feinde (die namentlich nicht genannt werden, aber ist schon klar, um wen es hier geht) anfleht. Die Mischung aus Opferrolle und Arroganz spielt er in der Tat sehr überzeugend. Dann wird’s aber doch noch so richtig sommerlich oder „V.I.P.„: Im Jeep wird durch warme Gefilde gebraust, rassige Schönheiten aufgerissen und zwischendrin immer wieder betont, wer Style, Geld und Fotzen hat – du jedenfalls nicht. Großes Kino, wie man so schön sagt. Wie dagegen das eigentliche Video von „V.I.P.“ noch anstinken können soll, ist allerdings etwas fraglich.