Mit Creutzfeld & Jakob – die Älteren werden sich erinnern – ging Lakman bereits 1999 an den Start. Gemeinsam mit Crews wie ABS (Ercandize, jemand?) stand man damals für einen unaufgeregten Soundentwurf, der charakteristisch für den Ruhrpott war. Das erste C&J-Album „Gottes Werk und Creutzfelds Beitrag“ darf man getrost als Klassiker der Rapgeschichte bezeichnen. Der Nachfolger „Zwei Mann gegen den Rest“ enttäuschte allerdings, war die staubtrockene, bodenständige Lyrik doch plötzlich einem offenbar von zuviel weißen Pulver beeinflussten, ähem, Swag gewichen. Doch das ist lange her – fast zehn Jahre, um genau zu sein. Mit „Wofür mach ich das“ meldet sich Lakman One zurück am Set, und es dürfte klar sein, dass er das alles weder für die Scheine noch für die Schlampen macht.