Militärkapelle, ungeschönte Straßenschnauze und ein Drittel der LOX-Crew in Bestform. „Pop out!!“ ist die Devise. Zum gestern erschienenen (und über iTunes bestellbaren ) Styles P-Album „The worlds most hardest mc„, schickt die Reibeisenstimme aus Yonkers ein äußerst blutiges Video hinterher. Ein wenig brutal? Möglicherweise. Erfrischend anders? Mit Sicherheit. Die obligatorische Discokugel an der Stripclubdecke spiegelt sich hier mitnichten in der eingeölten Cellulite einer gescheiterten Hirnchirurgin namens Laqueesha-Shahniquah. Auch der aufpolierte Fuhrpark wurde in der heimischen Garage gelassen. Statt den Sektkorken, lässt ein sichtlich miesgelaunter Styles P das bedrohlich angeschärfte Fleischermesser auf den Seziertisch knallen. Dieser Clip erinnert eher an eine skandinavische Splatter-Comedy als an ein durchschnittliches HipHop-Video. „This aint sumthin for the radio, this is for the niggas like me thats lettin the three eighty go!„.