R.u.f.f.k.i.d.d. – Absztukked

R.u.f.f.k.i.d.d. veröffentlicht einen Song namens „Absztukked“, der sich auf Absztrakkt, dessen persönlichen Wandel und Trennung von 58Muzik bezieht.

Ruff und Absz waren Labelkollegen, seit sie zusammen mit DJ Eule 2001 das Label 58Muzik gründeten. Anfang diesen Jahres gab das Label jedoch bekannt, dass Claudio Naber, so der bürgerliche Name von Absztrakkt, und 58Muzik getrennte Wege gehen werden, „weil sich die Philosophien so weit voneinander entfernt haben, dass weitere Konflikte höchstwahrscheinlich unumgänglich werden würden.“

Die Trennung der beiden Parteien wurde am 12. Januar auf Facebook bekanntgegeben. Spekuliert wurde, dass der Grund dafür sei, dass Absz 2016 auf den Songs „Walther“ und „Wer mich verkennt soll sich verpissen“ mehrere mehr als fragliche Aussagen rappte. Unser Chefredakteur Oliver Marquart griff das auch in einem Kommentar auf. Außerdem gab es auch einen inzwischen wieder gelöschten Facebook-Post von Absztrakkt, in dem er den Bundespräsidentschaftskandidaten der rechtspopulistischen FPÖ, Norbert Hofer, unterstützte.

Darauf und auf vieles mehr geht R.u.f.f.k.i.d.d. in seinem Song „Absztukked“ größtenteils ein und untermauert die Vorwürfe weiter.

„Ich hab versucht, dir noch gut zuzureden, doch dein Tun und Reden hat dazu geführt, dass Blut entsteht“ […] „Einfach weiter auf die Lippen pressen, dich trifft keine Schuld. Alle sollen sich jetzt verpissen, die nicht deinem Ich entsprechen. Du zwingst mich Freundschaft an der politischen Sicht zu messen[…]“

Man hört in den Zeilen regelrecht den Schmerz und die Enttäuschung über all die Geschehnisse der Vergangenheit und Absztrakkts Wandel an. Abgerundet wird das ganze dann von der Hook: „Sie erkennen dich nicht wieder, wie geteert und gefedert / der Feuervogel stürzt auf die Erde hernieder. / Es ist Schmerz, den du lieferst, sie verzerrt deine Lieder – auf politischem Schwert steckt das Herz eines Kriegers.“

Am Ende betont Ruffkidd auch nochmal „Das hier ist kein Battle und das hier ist kein Beef – das ist nur mein ganz persönlicher Abschiedsbrief. Peace!“