BRKN wuchs in Berlin-Kreuzberg auf, nachdem seine Eltern aus der Türkei nach Deutschland gezogen sind. In einer neuen Folge von Germania spricht der Vollblutmusiker über seinen Weg zum Deutschrap und die Bedeutsamkeit von ehrlicher Musik. Ebenso thematisiert er das paradoxe Bild von Migrant:innen in der Gesellschaft und erzählt von den Rassismus-Erfahrungen, mit denen er und seine Familie bereits seit seiner Kindheit konfrontiert wurden.
Neben der Beziehung zu seinem großen Bruder spricht der Rapper und Sänger über die Ehrlichkeit in seinen Songs sowie die Weiterentwicklung der Hip-Hop-Szene – denn zwischen Rap, Soul und Jazz findet er die Lockerheit in der Musik.
„Natürlich gibt es Gangster-Rap immer noch, aber mittlerweile gibt es Platz für ganz viele andere Sachen – und den gab es früher nicht.”
Dabei ist sich BRKN besonders seiner Vorbildfunktion bewusst. Er möchte bei wichtigen Themen anders als andere Künstler:innen nicht still bleiben, aus Angst Fans zu verlieren, sondern bewusst Haltung zeigen und aufklären.