„Faschos wissen, wer der Adolf ist!“ sagt Ali As. Ali As?! Genau der, denn der Münchner widmet die nächste Folge seiner „Dissen für Promo„-Reihe den Flüchtlingen und liefert ein Paradebeispiel für gelungene Satire. Im semi-gut nachgemachten Ossi-Akzent werden Acapella-Zeilen aus der Sicht eines Neonaz… Pardon, Asylkritikers gerappt.
„Ja gut, dann wurden halt eure Siedlungen zerbombt/ Aber dafür gab’s das 3D-Feeling aus dem Kino umsonst“ oder „Ihr könnt auf keinen Fall in unseren Provinz-Nestern bleiben/ Wie sollen wir mit so viel Kanaken-Genen noch ordentlich Inzest betreiben?“ . Man weiß gar nicht, welche Zeile man als erstes zitieren soll. Neben Lachern erzeugt dieses Video aber auch Kopf schütteln. Denn wie (spätestens) die gestrigen Landestagswahlen gezeigt haben, ist Rechtspopulismus kein Treppenwitz mehr, sondern ein ernsthaftes Problem. Eines, das hier von Ali As auf kreative Art und Weise angesprochen und kritisiert wird.
„Euphoria“ musste kürzlich auf den 1. April verschoben werden. Wer sich die Wartezeit bis dahin weiter verkürzen möchte, kann dies mit den Singles „Farid Bang“ und „Lass sie tanzen (Squaredance)“ tun.