Ali471 wuchs mit zwei türkischstämmigen Eltern in Duisburg auf. In der neusten Germania Folge spricht der Rapper über die Selbstbestimmtheit als Künstler und wie wichtig es ist, mit sich selbst im Reinen zu sein. Er erzählt außerdem, dass er dies durch Religion als Ausgleich schafft und dass es keinen Widerspruch zwischen Musik und dem Glaube gibt, auch wenn einige das anders sehen würden.
Sein Vater hört in seiner Kindheit nur türkische Volksmusik, sein älteren Bruder zeigt ihm später HipHop. Irgendwann fängt Ali an, beides miteinander zu vermischen. Während seiner Ausbildung lädt er Hörproben auf Instagram hoch und steigt in kürzester Zeit soweit auf, dass ihn Fußballspieler der türkischen Nationalmannschaft feiern.
„Ich war frisch von der Pilgerfahrt zurück. Ich habe eine Umra gemacht. Im Dezember 2018 und 2019 habe ich dann angefangen mit Musik. Das war schon für viele so (…) du gehst da hin und du fängst mit Musik an? Eigentlich du musst jetzt komplett so zur Moschee (…) Und in der Rap Community war das dann auch so mit ‘Krass, was hast du da gemacht? (…) Aber mit nem Joint in der Hand””
Ali471 releaste letztes Jahr sein Debütalbum „Ali”. Letzte Woche erschien seine neue Single „Duisburg Interlude”, die am Ende ein neues Projekt mit dem Titel „808 und Cay” anteasert.