Zum Tag der deutschen Einheit rechnet Fard mit seinem Vater ab – gemeint ist, wie man schnell merkt, aber nicht sein leiblicher Erzeuger. Sondern der sogenannte Vater Staat, der für Jungs und Mädels mit schwarzen Haaren nicht allzuviel übrig zu haben scheint. Es sei denn, sie schießen Tore bei der Weltmeisterschaft. Einer von Fards besten Tracks und ein starkes, emotionales Statement zur aktuellen Situation in Deutschland, fernab vom stumpfen „Danke, Merkel“-Gebrüll besorgter Nazis Bürger.
„Viele werden meine Sicht der Dinge verstehen – einige werden bestimmt sagen : „wenn’s dir hier nicht passt – geh nach Hause“ – aber Deutschland ist zu Hause“, kommentiert der Gladbecker den Song. „In erster Linie unser geliebter Ruhrpott, die Freunde, die Menschen & unsere Familien – die Kritik bezieht sich eher auf den gemeinsamen „Vater“, den wir uns alle teilen.“