Nazar veröffentlicht nun die Konzert-Ansage, aufgrund der ihn der österreichische Rechtspopulist HC Strache verklagt. Wie gestern berichtet, stört sich der FPÖ-Chef daran, dass der Fakker ihn als „Hurensohn“ bezeichnete. In dem knapp dreiminütigen Video wird nun deutlich, in welchem Kontext die Aussage fiel.
Nazar erzählt, wie er in Teheran geboren wurde, seine Mutter aber früh entschieden habe, dass man aufgrund der neuen Machtverhältnisse nach der islamischen Revolution das Land verlassen müsse. In Österreich seien sie sehr gut aufgenommen worden, vor allem hebt er die ärztliche Behandlung im Krankenhaus hervor. Dafür sei er bis heute dankbar, betont er.
Dann fordert er die Konzertbesucher auf, niemand wegen seines Aussehens, seiner Herkunft, seiner Religion oder seiner Nasenform die Schuld an eigenen Problemen zu geben. Versöhnliche Worte – die H-Bombe droppt er dann er dann aber kurz vor Schluss dennoch trotzig. „Und dafür soll ich bestraft werden„, fragt Nazar rhetorisch.