Kollegah meldet sich anlässlich seines gestern veröffentlichten Videos „Alpha“, dem Intro seines neuen Album „King“, noch mal zu Wort und erklärt seine Beweggründe. Jeder Künstler hat ja etwas, was ihn antreibt. Die Aussicht auf viel Geld und viele Weiber ist es bei Kollegah freilich nicht mehr. Hat er ja alles schon zur Genüge. Stattdessen geht es ihm nach seinen eigenen Worten darum, die Bosshaftigkeit in Deutschland noch weiter auszubreiten. Na denn los.
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Es ist seit längerem klar, dass das morgen erscheinende neue Bushido-Album „Sonny Black“ hart wird. Das neue Video „Jeder meiner Freunde“ verfestigt diesen Eindruck weiter. Fast fühlt man sich tatsächlich wieder in die gute alte „CCN“- und „VBBZS“-Zeiten zurückversetzt. Ein simpler, aber effektiver Beat mit asiatisch anmutendem, dezenten Sample (und Wordcuts am Ende – richtig HipHop!), dazu Zeilen, aus denen die Verachtung für alle Gegner spricht. Bisher der stärkste Song vom neuen Album.
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Linken-Politiker und Rechtsanwalt Gregor Gysi hat sein Mandat in der Nebenklage gegen Bushido niedergelegt. Das meldet der Tagesspiegel.
Über die Gründe hätten Gysi und sein Mandant, der derzeit in Haft sitzt, Stillschweigen vereinbart, heißt es weiter. Vermutet wird allerdings, dass Gysi sein Mandat aus Mangel an Aussicht auf Erfolg abgegeben habe. Bushido und Gysi hatten sich erst kürzlich zufällig im Flugzeug getroffen, wie ersterer auf Twitter berichtete.
Gysi hatte wegen Bushidos Part auf Shindys Song „Stress ohne Grund“ eingereicht. Sein Mandant, ein homosexueller Mann, fühle sich von den Zeilen „schwulenfeindlich beleidigt„, hatte das Nachrichtenmagazin Der Spiegel in seiner Online-Ausgabe berichtet.
Bushido hat sich bereits vor einiger Zeit öffentlich von den Vorwürfen distanziert und erklärt, sein Part auf „Stress ohne Grund“ sei keinesfalls als Aufruf zu Gewalt und die fraglichen Textstellen nicht wörtlich oder persönlich zu verstehen.
Zwei der in dem Song namentlich genannten Politiker, Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und Serkan Tören (FDP), hatten Strafanzeige wegen Beleidigung und Gewaltandrohung gegen Bushido gestellt. Zunächst hieß es aus Justizkreisen, die betreffenden Textstellen seien wohl durch die Kunstfreiheit gedeckt, dann aber erhob die Berliner Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Berliner. Diese wurde vom Amtsgericht Tiergarten aber nicht zur Hauptverhandlung zugelassen.
„Stress ohne Grund“ ist im Juli auf Shindys Debütalbum „NWA“ erschienen, Song und Album landeten knapp eine Woche nach Veröffentlichung schon auf dem Index und durften nicht mehr an Minderjährige verkauft oder beworben werden. Inzwischen ist ein Re-Release des Albums mit dem Titel „NWA 2.0“ erschienen, auf dem „Stress ohne Grund“ durch den Track „Stress mit Grund“ ersetzt wurde – ergänzt durch ein Haftbefehl-Feature.
Celo (ohne Abdi) und Veysel von den Azzlackz haben eine klare Forderung an das splash!: Lasst uns auftreten – oder sonst! Bereits letztes Jahr hatten Celo & Abdi ja die Politik des größten deutschen HipHop-Festivals kritisiert und erklärt, das splash! lasse Straßenrap lieber außen vor. Darf man wirklich hoffen, dass die Veranstalter sich dieses Jahr besinnen und eine Einladung an das Frankfurter Label verschickt haben? Nein, das wäre wohl schon zu schön, um wahr zu sein.
OneMillion Berlin werden ihr „Backup Tape #1“ bereits morgen veröffentlichen. Das erklärte Woroc, die eine Hälfte des Berliner Produzentenduos gegenüber rap.de. Ursprünglich hätte das Album erst in zwei Wochen erscheinen sollen, Woroc erklärte, ein Fehler des Vertriebs Soulfood sei der Grund für das vorgezogene Releasedate.
Das „Backup Tape #1“ enthält Remixe von Songs, die Woroc und sein Partner Buaka für Fard, Haftbefehl, Azad, Massiv, Olli Banjo, Eko Fresh, Jonesmann, RAF 3.0. Nazar, Frauenarzt oder Capo produziert haben. Dazu kommen vier brandneue Songs, u.a. mit Liquit Walker und Jalil.
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Der BGB-Brecher Massiv, der Darmstädter Stakkatoflow-Profi Olexesh und King Khalil aus Berlin haben sich zusammengetan und den gemeinsamen Song „Großstadtschakale 2“ aufgenommen. Und nicht nur das, auch ein Video wurde dazu gedreht. Na, schau mal einer an. Der erste Teil ist übrigens von King Khalil und featuret Celo & Abdi. Bisher gibt es nur einen Trailer, aber der sieht doch schon mal vielversprechend aus.
Kollegah streicht in seinem neuen Video „Alpha“ in einer Szene (bei 1:08) ominöse Zahlencodes durch. Wie im Selfmade Records Board nun ermittelt wurde, stehen diese für die Namen von drei Rappern sowie einem Label durch. Separate, Laas Unltd., Aggro Berlin und Kool Savas verbergen sich demnach hinter den Zahlencodes.
Demnach steht jede Zahl für einen Buchstaben, und zwar nach der Reihenfolge im Alphabet (A = 1, B = 2 usw.). Die entschlüsselten Codes im einzelnen:
19 5 16 1 18 1 20 5
Separate
1 7 7 18 15 2 5 18 12 9 14
Aggro Berlin
12 1 1 19 21 14 12 20 4
Laas Unltd
11 15 15 12 19 1 22 1 19
Kool Savas
Kollegah macht ernst. Nach diversen Blogs, Tagebuchvorträgen, Postbotenausflügen und Haus- bzw. Konzertbesuchen legt er nun mit seinem ersten Video aus dem neuen Album „King“ los. Darin reißt er ganz im Stile eines Intros erstmal seine Verdienste ab – Deutschrap revolutioniert, da ist sich der selbsternannte Boss sicher. Einst ist auf jeden Fall unstrittig: So und nicht anders eröffnet man ein Album.
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