In einem Interview mit der Miami New Times sprach der 50-jährige Rapper über sein politisches Vorhaben. Darin erläuterte er, dass er mit der aktuellen politischen Situation in Miami unzufrieden sei, weil der amtierende Bürgermeister Carlos Alvarez und weitere Regierungsmitarbeiter bisher nicht in der Lage gewesen seien, soziale Missstände in Miami-Dade County zu beheben:
“All of that frustrates the hell out of me. Why aren’t we getting it right in Miami-Dade? Why is our government only serving one set of people? That’s what is pushing me to run.“.
Laut Campbell wurde schon ein Großteil der einheimischen Bevölkerung dazu getrieben, in andere Regionen umzusiedeln, weil sie mit der Politik unzufrieden und von den Skandalen enttäuscht waren.
Campbell selbst möchte dafür sorgen, dass neue Arbeitsplätze geschaffen und sichere sowie bezahlbare Wohnungen errichtet werden. Außerdem sollen innerstädtische Gemeinden von Sicherheitsbediensteten bewacht werden, damit sich die Bürger dort genau so sicher fühlen können, wie wohlhabende Bürger in Fisher Island und den Vororten von Kendall:
"Folks were displaced because of politics and scandal. Instead of this massive incompetence, we need to build gated communities with security-guard entrances in the inner city. Then people would feel just as safe as those wealthier folks who live in Fisher Island and the Kendall suburbs.“.
Der ehemalige Rapper erklärte weiterhin, dass er eine Besteuerung von Stripperinnen, die bisher keine Steuern zahlen würden, einführen wolle, auch auf die Gefahr hin, wenn er einige seiner Freundinnen verärgern würde. Diese Einnahmen sollten dann zweckgebunden jugendlichen Sportlerinnen, wie zum Beispiel Cheerleadern und Softball-Spielerinnen, zugute kommen. Außerdem könnten auch Programme für junge Frauen finanziert werden, die dringend eine finanzielle Unterstützung benötigen.
“Even though all my stripper friends are gonna be mad at me, I think we can stimulate the economy with a tax on strippers. They make all this money and don’t pay taxes. I’d take that cash and put it into a fund where it supports youth athletics for girls like cheerleading or softball. Or it can go to help pay for existing little girls programs that are struggling to get government assistance.“
